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Neustart nach Corona: Optimiertes Cash- und Liquiditätsmanagement hält die Finanzen stabil

Flaue Geschäfte und anhaltende Kosten fordern gerade das Controlling heraus. itelligence berät Unternehmen, wie sie mit einem aktiven Cash- und Liquiditätsmanagement ihre Finanzen in der Krise absichern.

In der Corona-Krise zeigt sich, dass das Cash- und Liquiditätsmanagement zu den aktuell wichtigsten Führungsaufgaben gehört. Der global erfolgreiche SAP-Partner itelligence unterstützt Unternehmen bei der effizienten Steuerung von Umlaufvermögen, Zahlungen und Risiken.

„Liquiditätsmanagement bezieht sich unter anderem auf die Prozesse Order-to-Cash (Zahlungseingänge), Procure-to-Pay (Zahlungsausgänge) sowie Forecast-to-Fulfil (Kapitalbindung)“. erklärt Georg Aholt, Principal Manager bei itelligence. „Wir bilden Planung, Steuerung und Kontrolle im SAP-System ab, decken Potenziale für das Risikomanagement auf und entwickeln zusammen mit den Kunden eine Strategie und eine praxisnahe Roadmap.“ Das von itelligence verwendete Verfahren der Risikosteuerung richtet sich an Unternehmen aller Größen und umfasst im Wesentlichen vier Schritte:

Schritt 1: Transparenz schaffen

Im ersten Schritt geht es darum, Transparenz über die verfügbare Liquidität sowie über zugesagte Kreditlinien herzustellen. Dieser Wert wird mit dem Cash-Bedarf abgeglichen. „Auch, wenn kurzfristig kein Cash-Engpass besteht, sollte ein straffes Cash-Management zum Standard werden“, rät Aholt. „Die kurzfristige Liquiditätsplanung umfasst dabei typischerweise einen Zeithorizont von 12 Wochen, die Mittelfristplanung sechs bis zwölf Monate.“

Schritt 2: Cashflow-Prognose und Liquiditätsszenarien entwickeln

Im zweiten Schritt werden volatile Supply Chains mit den Vertriebskanälen zusammengeführt, um das Unternehmen über Liquidität zu steuern. Um den Finanzierungsbedarf zu ermitteln und Auswirkungen der veränderten Rahmenbedingungen zu erkennen, entwickeln die itelligence-Berater Liquiditätsszenarien anhand der Geschäftsprognosen für die nächsten Monate. So lassen sich etwa die positiven und negativen Auswirkungen einer Werksschließung abwägen: einerseits Kostenreduktion, andererseits Lieferengpässe und Umsatzeinbußen. „Was-Wäre-Wenn-Szenarien“ bewerten jede Liquiditätskategorie.

Schritt 3: Fokus auf steuerungsrelevante Kennzahlen

Der dritte Schritt optimiert das freie Kapital und die Liquidität. Mögliche Maßnahmen sind kurze Zahlungsziele, das zeitnahe Einbringen offener Forderungen, das schnelle Fakturieren erbrachter Leistungen, das Strecken der Zahlungszeiträume für eigene Verbindlichkeiten und ein kostenoptimiertes Management der Lagerbestände.

Schritt 4: Transformation sicherstellen

Im vierten Schritt geht es um das Skalieren und Justieren der wertschöpfenden Geschäftsprozesse unter Beachtung einheitlicher und integrierter Datenstrukturen und Finanzfunktionen. Dabei entsteht die Basis für ein optimiertes Cash- und Liquiditätsmanagement.

Im Rahmen einer betriebswirtschaftlichen Beratung weisen die itelligence-Berater Unternehmen auf steuerungsrelevante Kennzahlen hin, die sich mit ihrem SAP-System berechnen lassen. „Aus unserer Sicht ist für das Risikomanagement das Working Capital besonders wichtig“, erklärt Aholt. „Diese Kennzahl ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten. Bei einem positiven Wert ist die Liquidität gesichert. Ein negativer Wert widerspricht der Goldenen Bilanzregel und ist ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen schnell in finanzielle Schwierigkeiten geraten kann.“

Ansprechpartner für diese Kennzahlen sind in den Unternehmen unter anderem die Finanzabteilung mit der Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung und dem Cash-Management. Die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen richtet sich nach den vom Unternehmen vorgegebenen Zielen. itelligence hat hierfür Consulting-Pakete in mehreren Größen entwickelt, die aufeinander aufbauen. Das kleinste Paket beginnt bei einem Beratungsaufwand von vier Tagen.

Digitalisierung weist den Weg aus der Krise

In der Krise sichert ein Cash- und Liquiditätsmanagement die Finanzen eines Unternehmens kurzfristig ab. Dabei werden an der einen oder anderen Stelle auch IT-Investitionen verschoben. Mittelfristig sind derartige Kürzungen allerdings gefährlich. Um das Business nach der Pandemie wieder hochzufahren, gibt es keine Alternative zur Digitalisierung. Wie die SAP-Anwendervereinigung DSAG überzeugend darlegt, reicht es künftig nicht mehr aus, einzelne Prozesse digital abzubilden. In einer Welt zunehmend autonomer Geschäftsprozesse sollten Unternehmen vielmehr über komplett neue Geschäftsmodelle nachdenken und sich auch mit Künstlicher Intelligenz beschäftigen.

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