NTT DATA Business Solutions
Christian Fischer | Juli 20, 2023

Managed Services – Henne oder Ei?

Die digitale Transformation ist für viele Unternehmen ein Rennen in die Zukunft, für manche auch um die Zukunft. Es geht nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um Qualität. SAP spielt in dem Zusammenhang eine ganz wichtige Rolle. Doch welche Bedeutung haben SAP Managed Services?

Was kommt zuerst?

Geht es darum, zunächst allen Fokus auf die digitale Transformation zu setzen und dann nach einem Anbieter für Managed Services zu suchen, der die neue Umgebung betreibt? Oder aber kann ein Managed-Services-Anbieter schon im Vorfeld helfen, die digitale Transformation zu unterstützen, zu ermöglichen und wohlmöglich sogar zu beschleunigen?

Es geht also um die symbolische Fragestellung „Henne oder Ei?“ und darum, was zuerst kommt. Sind Managed Services als Einstieg in die digitale Transformation zu sehen oder als Folge beziehungsweise Konsequenz? Bei SAP Managed Services sprechen wir maßgeblich von Application Management Services (AMS) einerseits und Managed Cloud Services andererseits.

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Ein neues Level erreichen

Wenn Unternehmen die Transformation nach SAP S/4HANA konkret planen, entsteht bei vielen der Gedanke, sich zeitgleich auch organisatorisch und prozessual neu aufzustellen, um die gesetzten Ziele noch besser erreichen lassen. SAP Application Management Services (AMS) können dabei eine wichtige Komponente sein. Denn ihr Einsatz hilft dabei, die eigene Projektlieferfähigkeit zu erhöhen. So war es zum Beispiel beim Hochtechnologieunternehmen TRUMPF. „Zu wachsen, sich zu digitalisieren und stark aus einer Krise hervorzugehen, das ist die Strategie von TRUMPF. AMS passen hervorragend dazu, weil wir dadurch bereits nach einem Jahr das Projektvolumen steigern konnten“, sagt Werner Laufer, Head of Business Process Solutions bei TRUMPF.

Die Motivation des Hochtechnologieunternehmens entspricht den Erfahrungen, die Beratungsunternehmen häufig machen. Zum einen entsteht durch den allgemeinen Wandel bei einem Unternehmen ein gewisser Druck, sich selbst zu transformieren. Zum anderen bringt die Digitalisierung eine Reihe von Treibern hervor, die eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen erfordern. Beides geschieht vor dem Hintergrund begrenzter personeller Ressourcen. „Das ist ein Dreieck, das sich in gleicher Art und Weise bei vielen Unternehmen wiederfindet und das dann genau zu der Reaktion wie bei TRUMPF führt“, so Christian Bleeker, Managing Director und Senior Sourcing Advisor bei MITA Consulting.

AMS als Ausgangspunkt für mehr Freiräume

Ohne die Zusammenarbeit mit einem Managed Services Provider (MSP) müssten Unternehmen ihre eigenen Teams für Application Management Services aufbauen oder weiterentwickeln, die sich um Aufgaben wie Incident-, Monitoring, Testing, Deployment- und Releasemanagement kümmern. Oft fehlen aber notwendige Ressourcen oder auch das Know How. Einen Managed Services Provider zu beauftragen und intern lediglich Ansprechpartner zu benennen, ist daher meist die effizientere Lösung. Carolin Kühn, Senior Sales Consultant bei NTT DATA Business Solutions: „Genau für diesen Bedarf wurden AMS entwickelt: Unternehmen stellen mit den Services den Betrieb ihrer Applikationen sicher und sparen dabei Zeit und Ressourcen, um ihre operative Arbeitsbelastung zu reduzieren.“

Auf SAP ausgerichtete Application Management Services sind dabei keine Universallösung, sondern werden individuell an die SAP-Anwendungen und Drittsysteme des jeweiligen Unternehmens angepasst. Sie beinhalten neben einem effektiven Support bei Störungen oder Ausfällen und automatischen Aktualisierungen der Software auch Vorschläge dafür, wie sich Unternehmen verbessern und innovativer aufstellen können. „Neben der Anforderung von Unternehmen, durch AMS das laufende Geschäft aufrechtzuerhalten und damit das Betriebsrisiko zu minimieren, erwarten sie mehr Freiräume für die IT, um eine zukunftsfähige IT-Strategie zu formulieren“, so Carolin Kühn. Weitere Mehrwerte in der Zusammenarbeit mit einem AMS-Dienstleister liegen erfahrungsgemäß in einer höheren Kostentransparenz, in der schnelleren Umsetzung von Projekten sowie in einer höheren Qualität der Software. Hinzu kommt die strategische Beratungsleistung. Dabei unterstützt der Dienstleister seinen Kunden, die Vielzahl an Möglichkeiten am Markt zu analysieren, die passende Software auszuwählen, zu implementieren und dann zu betreiben. Diese Entwicklung des Providers hin zum strategischen Partner ist gerade für mittelständische Unternehmen ein enormer Vorteil.

Managed Services is not about handling routine tasks. It’s about enabling continuous innovation.

AMS als „Henne“ für die digitale Transformation

Neben der vertrauensvollen und professionellen Zusammenarbeit mit NTT DATA Business Solutions ist der kritische Erfolgsfaktor bei TRUMPF die Integration der Mitarbeitenden. Schon früh im Ausschreibungsverfahren wurden die an den AMS beteiligten Kolleginnen und Kollegen zur Ausarbeitung und Auswahl hinzugezogen. Bis heute läuft das Zusammenspiel zwischen den internen und externen Teams reibungslos. TRUMPF konnten dadurch die Projektlieferquote für das Unternehmen mit eigenen Mitarbeitenden tatsächlich von 35 auf mindestens 50 Prozent erhöhen.

„Früh hinzuziehen“ ist auch das Stichwort bei der Integration des Managed Services Providers. Wissen Unternehmen, dass die eigenen Ressourcen für das Transformationsprojekt nicht ausreichen, sollten sie rechtzeitig Unterstützung holen. Die Zusammenarbeit kann einerseits entlasten, andererseits Innovationen vorantreiben. Vor allem kann sie die Akzeptanz in einem Unternehmen erhöhen und damit auch zur Wertschätzung der IT in der gesamten Organisation beitragen. Damit ist auch die symbolische Frage „Henne oder Ei?“ beantwortet: AMS kann die Henne sein, die zur erfolgreichen digitalen Transformation, dem Ei, führt.

Paneldiskussion: Managed Services – Henne oder Ei?

v. l.: Christian Bleeker (Managing Director und Senior Sourcing Advisor | MITA Consulting GmbH & Co. KG), Carolin Kühn (Account und Delivery Management Managed Services | NTT DATA Business Solutions) und Werner Laufer (Head of Business Process Solutions | TRUMPF SE & Co. KG) diskutieren unter Moderation von Christian Fischer (Director Customer Engagement Managed Services DACH Region | NTT DATA Business Solutions).

Managed Services – Henne oder Ei?

Möchten Sie mehr dazu erfahren, wie TRUMPF die digitale Transformation mit Application Management Services gelungen ist? In unserer Paneldiskussion mit Kund:innen und Partner:innen aus unterschiedlichen Branchen erfahren Sie, wie Entscheidungen für Managed Services die Innovationfähigkeit von Unternehmen beeinflussen. Die Teilnehmenden der Runde berichten, welche Rolle dabei die Business- und IT-Strategie spielt und von welchen Best-Practices Sie profitieren.

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