Mit SAP Integrated Business Planning lässt sich die Supply Chain funktionsübergreifend planen. In unserem Beitrag erfahren Sie, wie es geht!
Andrina Küchler
Mrz 28, 2023
Mit SAP Integrated Business Planning lässt sich die Supply Chain funktionsübergreifend planen. In unserem Beitrag erfahren Sie, wie es geht!
Die moderne Supply Chain besteht aus einer Vielzahl miteinander vernetzter, interagierender Akteure – von den Lieferanten über die Produktionsstätten bis hin zum Kunden. Die Interaktionen sind dabei hochkomplex und beinhalten zahlreiche Rückkoppelungs- und Feedbackschleifen. Die Absatzzahlen – und deren Wachstum – geben Unternehmen beispielsweise Feedback darüber, ob die am Markt angebotenen Leistungen den Kundenbedürfnissen entsprechen, was wiederum Einfluss auf die Produktionszahlen hat. Doch dies ist nur ein Beispiel für die grosse Menge an Informations- und Materialflüssen, die Unternehmen in der Supply Chain handhaben müssen. In Zeiten hochkompetitiver Märkte wird es für Firmen noch wichtiger, diese Flüsse möglichst effizient auszuwerten und zu steuern. Dabei unterstützt die SAP mit ihrer Integrated Business Planning (IBP)-Lösung.
Mit SAP Integrated Business Planning stellt der Walldorfer Konzern eine cloudbasierte Plattform zur Verfügung, die unter anderem im Zusammenspiel mit SAP S/4HANA und Microsoft Excel eine funktionsübergreifende Planung der Lieferkette ermöglicht – von strategisch langfristig bis operativ kurzfristig. SAP IBP bietet dazu unterschiedlichste Funktionalitäten an, beispielsweise
SAP Integrated Business Planning lässt sich zudem mit weiteren Services, etwa dem SAP Business Network – hervorgegangen aus Ariba –, verknüpfen. So lassen sich die Planungsfunktionen des Integrated Business Plannings mit den Features des SAP Business Networks kombinieren.
Ein zentraler Vorteil der „integrierten“ Geschäftsplanung besteht darin, dass die verfügbaren Funktionalitäten simultan die Informationsbasis für alle relevanten Fachbereiche verbessern. Genauere Absatzprognosen helfen so Einkauf und Produktion, Bedarfsmengen präzise abzuleiten, zeitgleich profitiert die Finanzabteilung von einem einfachen Plan-Ist-Abgleich zur Budgetplanung. Vertrieb und Marketing erkennen währenddessen, welche Marktsegmente in Zukunft besonders attraktiv sind und wo sich besondere Marketingaktionen sogar kurzfristig auszahlen könnten. Ein integrierter Planungsansatz überwindet damit das Silodenken und führt zu einer hohen Planungsqualität bei grösstmöglicher Transparenz. Dadurch verringern Unternehmen das Risiko, dass getrennte Fachbereiche auf Basis unterschiedlicher Ausgangsprognosen planen und so zum Beispiel Verfügbarkeitslücken oder Überbestände entstehen.
Um den unterschiedlichen Bedürfnissen von Unternehmen entgegenzukommen, stellt SAP Integrated Business verschiedene Lizenzbereiche zur Verfügung, die sich als Module mit spezifischen Funktionalitäten verstehen lassen. Als „Basismodul“ dient dabei häufig „IBP for Sales & Operations“, der dann gegebenenfalls um weitere Module wie „IBP für Demand“ oder „IBP for Response and Supply“ ergänzt wird. Diese Ergänzungen bieten dann sehr spezifische, erweiterte Funktionalitäten, die je nach Branchenzugehörigkeit oder konkretem Bedarf für bestimmte Unternehmen sehr interessant sein können. „IBP for Demand“ bietet so etwa sehr elaborierte Prognoseverfahren und Heuristiken, die über die Analysemethoden in „IBP for Sales & Operations deutlich hinausgehen.
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Welche Funktionen die einzelnen Module im Detail beinhalten und wie diese in der Praxis eingesetzt und kombiniert werden können, stellt unser Experte Dr. Michael Galla – Principal Manager und Head of Center of Excellence – in seinem Videobeitrag anhand einiger konkreter Praxisbeispiele dar. Dabei geht er auch ausführlich darauf ein, welche Planungsverfahren es gibt, wie diese funktionieren und wie Unternehmen diese im Geschäftsalltag gewinnbringend nutzen können. Wir wünschen Ihnen viel Spass und vor allem viele wichtige Erkenntnisse beim Schauen der Vortragsaufzeichnung!
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