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Intelligent Enterprise: Unternehmensführung in unsteten Zeiten

Anfällige Lieferketten, sich immer schneller ändernde Anforderungen der Kund*innen und disruptive Technologien: Unternehmen sehen sich heute mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Erfolgreich sein kann nur, wer sich den Rahmenbedingungen stetig anpasst.

Unbeständige Märkte: Herausforderung für Unternehmen

Ägypten, März 2021: Die „Ever Given“ fährt in den Suezkanal ein, ihr Ziel ist der Containerhafen in Rotterdam. Der Frachter läuft auf Grund und versperrt die Wasserstrasse für sechs Tage. Allein die „Ever Given“ transportiert 18.000 Container, die nicht rechtzeitig ihren Bestimmungsort erreichen. Hinter ihr stauen sich derweil hunderte weitere Schiffe mit voller Ladung.

China, April 2022: Auch vor dem Hafen von Shanghai stauen sich die Containerschiffe. Die Millionenstadt ist wieder im Lockdown. Der Hafen ist geöffnet, vom Lockdown aber massiv betroffen. Viele Lager und Fabriken sind wegen Krankheitsausfällen geschlossen, gleichzeitig meiden chinesische Spediteure Shanghai, um die strengen Corona-Auflagen zu vermeiden.

Der Suezkanal und Shanghai sind zwar weit weg. Die Folgen der Ereignisse spüren wir aber auch bei uns in Europa sehr deutlich. Die Resilienz der Lieferkette wird plötzlich zum drängenden Thema.

Wissen der Mitarbeitenden nutzen

Havarien und Lockdowns sind Ausnahmen – natürlich. Gleichzeitig sind sie aber Ausdruck einer Regel, die unsere heutige Welt prägt: Situationen ändern sich in einem rasanten Tempo, nichts ist mehr gewiss. Das liegt nicht nur daran, dass ein Black Swan Event in einem Teil der Welt globale Auswirkungen haben kann. Es haben sich auch gesellschaftliche und technologische Dynamiken entwickelt, die vieles infrage stellen.

In dieser Gemengelage wird es zu einem zentralen Erfolgsfaktor geworden, wenn Unternehmen sich einerseits schnell auf neue Herausforderungen einstellen können. Und wenn sie andererseits in der Lage sind, sich bietende Chancen rasch zu erkennen und konsequent zu nutzen. Dazu eignet sich das Intelligent-Enterprise-Konzept, das der amerikanische Wissenschaftler James Brain Quinn schon 1992 entwickelte. Der zentrale Aspekt: Das wertvollste Asset ist Wissen, das wir als Menschen innehaben. Unternehmen sollen daher das Wissen ihrer Mitarbeitenden systematisch nutzen, um selbst zu einer lernenden Organisation zu werden.

SAP und das Intelligent Enterprise

SAP hat vor ein paar Jahren Quinns Idee einer lernenden Organisation ebenso wie die Bezeichnung Intelligent Enterprise aufgegriffen. Zusammengefasst werden in dem Framework aktuell acht Komponenten: Business Network, End-to-End Processes (E2E), Experience Management, Intelligent Suite, Industry Cloud, Sustainability Management, Business Technology Platform und Infrastruktur. Richtig eingesetzt, lassen sich damit nicht nur Geschäftsprozesse weiter automatisieren und damit die Menschen entlasten. Intelligente Technologien verschaffen zu vielen Aspekten unternehmerischen Handelns auch tiefere Einsichten, was bessere Entscheidungen ermöglicht.

Zum Beispiel können Transporte entlang der gesamten Supply Chain lückenlos überwacht werden. Verspätungen werden so früher erkannt, die Produktionsplanung kann entsprechend angepasst werden. Vorfälle wie ein blockierter Suezkanal lassen sich dadurch zwar nicht verhindern. Die Folgen solcher Ereignisse können aber erheblich abgemildert werden.

Auf der Transformation NOW! Deutschland 2022 berichteten Tino Schuldt von Mynaric – einem Spezialisten für Laserkommunikationsspezialisten – und Ralph Burkhart vom Automobilzulieferer Proseat darüber, wie sie sich zu Intelligent Enterprises weiterentwickeln. Michael Benirschka von SAP und Florian Sackmann von NTT DATA Business Solutions gaben in der Session „3 Unternehmen, 3 Ausgangssituationen, 1 Ziel: Das Intelligent Enterprise“ einen Überblick über weitere Einsatzmöglichkeiten und künftige Entwicklungen.

Jetzt diese Session und viele weitere ansehen!

HIER GEHT ES ZUM TRANSFORMATION NOW! Deutschland 2022 ONLINE PORTAL

 

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