Die Erstellung eines solchen Dialogs ist ein agiler Entwicklungsprozess. Zunächst sollte definiert werden, welche Informationen angezeigt werden, sowie welche Funktionalitäten vorhanden sein sollen. Dies hängt häufig von den gesamten logistischen Prozessen ab.
Auch die Art des Automatiklagers hat einen grossen Einfluss. So beinhalten automatische Kleinteilelager (AKL) meistens Behälter mit einer Fach-Unterteilung. Diese sollte den Mitarbeitenden visualisiert werden, so dass auf den ersten Blick erkennbar ist, aus welchem Fach kommissioniert werden muss.
Bei einem automatischen Palettenlager (APL), Hochregallager (HRL) oder einem Tablarlager kann hingegen auf eine Visualisierung verzichtet werden. Hier ist, besonders bei gemischt beladenen Ladungsträgern, ein Materialbild eine grosse Hilfe.
Nachdem alle Anforderungen definiert wurde, kann begonnen werden, entweder mit Unterstützung von Mockup-Tools oder klassisch auf einem Blatt Papier, die einzelnen Informationen und Funktionalitäten anzuordnen. Zusätzlich sollten bereits hier die verschiedenen Bildfolgen identifiziert und angeordnet werden. Ein Kommissioniervorgang kann möglicherweise verbessert werden, wenn den Mitarbeitenden nicht zu jeder Zeit sämtliche Informationen angezeigt werden, sondern nur die zu dem Zeitpunkt relevanten.
Nachdem die Planung abgeschlossen ist, kann mit der Entwicklung begonnen werden. Hier bietet es sich an die Endanwender:innen bereits frühzeitig für Feedback mit in die Entwicklungsrunden einzubeziehen.