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SAP S/4HANA Public Cloud - Bericht aus der Praxis: Teil 1

Zwei Drittel aller Unternehmen in der DACh Region nutzen inzwischen Cloud-Lösungen und greifen auf Rechenleistungen und Speicherplatz eines Cloud-Anbieters zurück. Damit entlasten sie die eigene IT und können Kapazitäten flexibler einsetzen. Die voranschreitende digitale Transformation in Unternehmen bedingt zusätzlich die kontinuierliche Weiterentwicklung von Cloud-Lösungen. Die neueste Cloud-Generation der SAP bietet inzwischen eine Komplettlösung für unterschiedliche Geschäftsbereiche wie Finanzen, Beschaffung, Produktion, Vertrieb bis hin zur Unterstützung von Professional Services.

Im Rahmen einer Mini-Blogreihe werde ich Sie hier über die SAP S/4HANA Public Cloud und wichtige Informationen zur Einführung im Unternehmen informieren. In diesem ersten Teil werde ich mich der Methodik zur Implementierung des Cloud-ERP widmen: der SAP Activate Methode.

 

ERP-System für das digitale Zeitalter: SAP S/4HANA Public Cloud

SAP S/4HANA Public Cloud beschleunigt durch automatisierte Upgrades die Einführung modernster Standards für das Enterprise Resource Planning (ERP) in Unternehmen. Die Cloud Suite stellt quartalsweise Updates sowie branchenspezifische Kernfunktionen zur Verfügung. Diese Updates sind sofort produktiv umsetzbar. Bei SAP S/4HANA Public Cloud orientieren sich Unternehmen so an den erprobten Szenarien, die direkt in das System eingespeist werden. Doch damit nicht genug: Auch Tochtergesellschaften können durch die neue Software in das zentrale IT-System integriert werden. So implementieren wir die SAP S/4HANA Public Cloud beispielsweise gerade bei dem ECM-Hersteller Ceyoniq Technology GmbH, einem Tochterunternehmen der KYOCERA Document Solutions Inc.

 

Einführung der neuen Cloud-Lösung durch SAP Activate Methode

Ziel vieler Unternehmen ist es, neue Softwarelösungen zeit- und kostensparend einzuführen. Das machen wir mit der agilen SAP Activate Methode möglich, die sich aus insgesamt drei Bausteinen zusammensetzt: Den SAP Best-Practice-Szenarien, der Methodik und der Guided Configuration. Bis zur erfolgreichen Implementierung der neuen Cloud-Lösung werden insgesamt sechs Phasen durchlaufen:
1. Discover
2. Prepare
3. Explore
4. Realize
5. Deploy
6. Run – die Produktivphase

Bei der Ceyoniq Technology GmbH haben wir bereits die „Discover“- und die „Prepare“-Phase abgeschlossen. Das heißt wir sind mit einer Einführungsstrategie inklusive Roadmap ausgestattet und haben Pläne zur Durchführung der einzelnen Schritte für die Projektteams definiert. Aktuell befinden wir uns bei der Ceyoniq Technology GmbH beispielsweise in der „Explore“-Phase, d.h. derzeit finden unsere Fit-to-Standard Workshops statt.

 

Fit-to-Standard-Workshop als Mittelpunkt des Implementierungsprozesses

Bei der Einführung einer neuen Cloud-Lösung ist die sogenannte Fit-to-Standard-Analyse mit der wichtigste Schritt, denn dadurch wird der Ablauf des Projekts vorgegeben. In Workshops besprechen wir mit unseren Kunden welche Prozesse benötigt werden, damit sie so nah wie möglich am Standard bleiben können. Gibt es Lücken, werden diese bewertet: Sind die Anforderungen zwingend erforderlich? Welche Entwicklungen sind nötig, um sie technisch umzusetzen?

 

Schrittweise Umsetzung des neuen Systems

Nach der Fit-to-Standard-Analyse wird mit der „Realize“-Phase die tatsächliche Einführung der neuen Technologie vorbereitet. Durch eine Reihe von Iterationen führt das Unternehmen schrittweise Konfigurationen durch und prüft die neue, integrierte Geschäfts- und Systemumgebung zunächst in einem Testsystem. Wichtige Daten werden geladen, Einführungsaktivitäten ausgeführt und Vorgänge geplant, bevor mit der „Deploy“-Phase der Wechsel zum neuen System erfolgt. Im letzten Schritt, der „Run“-Phase, geht die neue Cloud-Lösung schließlich online. Schrittweise wird sie im gesamten Unternehmen eingeführt, Benutzer werden hinzugefügt und Geschäftsprozesse aktiviert.

 

Unterstützung bei Digitalisierung von Prozessen durch Trust-Modell

Intelligente Technologien machen im Alltag Vieles leichter: Sie helfen durch integrierte Learning- und Analysefunktionen z.B. bei der Automatisierung von Prozessen. Wie ich oben bereits geschrieben habe, spielt SAP quartalsweise Updates mit neuen Branchenfunktionen ein. Das bietet nicht nur Vorteile gegenüber Wettbewerbern, sondern spart inhouse IT-Ressourcen für Wartung und Aktualisierungen. Zudem nutzen wir auch bei der neuen Cloud-Generation unser bewährtes „Trust-Modell“.
Wir kombinieren Marktkenntnisse und Technologie-Expertise mit Beratung für den individuellen Weg unserer Kunden hin zu einer erfolgreichen Digitalisierung. Mit dieser ganzheitlichen Strategie sind Unternehmen für aktuelle und künftige Anforderungen im Zuge der digitalen Transformation bestmöglich, nachhaltig und effizient gerüstet.