Unter dem Namen „Vista“ startete das heutige Unternehmen Reflexa im Jahr 1961 die Produktion von Jalousien. Neben Vitrinen, Vorhangschienen und Falttüren, verkaufte das Unternehmen viele weitere Produkte wie das Doppelfahrrad. Nach und nach fand die Fokussierung auf Sonnen-, Wetter-, Wärme- und Insektenschutz statt. Mit über 300 Mitarbeitenden ist Reflexa heute einer der bedeutendsten Vollsortimenter im Bereich Sonnenschutztechnik in Deutschland und hat sich als Spezialist für patentierte asymmetrische Verschattungstechnik etabliert. Bis heute ist Reflexa in Familienbesitz und als unabhängiges Unternehmen für alle Marktteilnehmer ein verlässlicher Partner, der auch weiterhin dynamisch wachsen will. Wachsen bedeutet aber auch seine IT-Strategie zukunftsgerecht zu gestalten. Ganz nach dem Motto: Sich von alten Lasten und somit von dem seit Jahren genutzten SAP ERPSystem trennen, um neue Innovationen greifbar zu machen.
Brownfield statt Greenfield
SAP S/4HANA lautet die Antwort, wenn es um moderne, innovative Geschäftsprozesse geht. Doch die IT-Abteilung arbeitet oft parallel an mehreren Projekten, was eine große Hürde für den Umstieg auf die neue Lösung darstellt. Dadurch ist so viel Personal gebunden, dass erforderliche Kapazitäten für die Conversion knapp sind. Diese hat Reflexa in NTT DATA Business Solutions gefunden. Mit dem Wunsch bisherige Prozesse zum Teil 1:1 zu übernehmen, aber auch im Rahmen des Projektzeitplanes zu optimieren und Quick wins zu erzielen, verlief die Einführung der Zukunftslösung im Brownfield-Szenario. Während der Greenfield-Ansatz die Neuinstallation des SAP-Systems entlang von Best-Practices bedeutet und somit Geschäftsprozesse von Grund auf neu strukturiert werden müssen, beinhaltet der Brownfield-Ansatz die rein technische Umstellung des bestehenden Systems. Ein Big Picture der künftigen Systemlandschaft, eine genaue Roadmap sowie ausreichend Pufferzeit für die Umsetzung sind dabei die Basis für eine erfolgreiche ERP-Migration.
Ein performantes System für ein modernes Unternehmen
Um eine detaillierte Sicht auf erforderliche Änderungen zu schaffen, wurde das bisher genutzte System einer technischen Überprüfung unterzogen. Im Zuge des Extended Custom Code Checks wurden dabei alle Applikationen, inklusive kundeneigener Entwicklungen, auf Kompatibilität mit SAP S/4HANA geprüft, sodass die anzupassenden Programmstellen identifiziert wurden. Ein Value Workshop und eine Umstiegsanalyse gaben dabei Aufschluss über mögliche Chancen und Herausforderungen. Mit SAP S/4HANA ist Reflexa auf dem besten Weg zum sogenannten Intelligent Enterprise und sichert somit die Optimierung bestehender Prozesse. Neben verkürzten Innovationszyklen, durch das erleichterte Einspielen neuer Lösungen, gewinnt Reflexa mit der In-Memory SAP HANA Datenbank neue Analysemöglichkeiten in Echtzeit. Damit ist die Basis für zukünftige Digitalisierungsprojekte geschaffen.
Mission in 12 Monaten geglückt
In NTT DATA Business Solutions hat Reflexa einen kompetenten Partner auf Augenhöhe gefunden, der die Branche und Wünsche des Unternehmens verstanden und innerhalb von 12 Monaten umgesetzt hat. Je früher Unternehmen mit der Planung und Umstellung auf SAP S/4HANA beginnen, desto eher werden Vorteile nutzbar gemacht. Denn wenn die Wartung für die bisherige Systemlösung ausläuft, werden Fehler und Schwachstellen nicht mehr durch Updates behoben, wodurch sich erhebliche Risiken für den Systembetrieb ergeben. Der Wechsel auf die neue ERP-Suite verleiht der Digitalisierung im Unternehmen einen großen Schub. So profitiert Reflexa heute von digitalen, automatisierten und vereinfachten Geschäftsabläufen statt von überwiegend manuellen, fehleranfälligen Datenübertragungen.