NTT DATA Business Solutions
Georg Aholt | April 16, 2019 | 4 min.

Unternehmenssteuerung mit KPIs: Denken Sie an die drei Ebenen!

In meinen Projekten werde ich häufig auf die Anzahl und Relevanz von Kennzahlen und KPIs angesprochen. Unternehmen können ja dank Digitalisierung immer leichter Daten erfassen. Bei der Auswertung herrscht aber nicht immer Klarheit, welche Zahlen für welche Rolle im Unternehmen wirklich wichtig sind. Und wie man diese Zahlen systematisch identifiziert.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, empfehle ich Ihnen das neue Expert Paper „Der versteckte Wert in den Daten: Unternehmenssteuerung mit KPIs und Kennzahlen in sechs Schritten“.

Hier schon mal ein Auszug:

Wer Kennzahlen im Unternehmen erfasst, sie konsequent zu Key Performance Indicators (KPIs) verdichtet und interpretiert, kann sein wirtschaftliches Handeln danach ausrichten. Aber wie trifft man die richtige Auswahl der Kennzahlen und KPIs? Mein Tipp: Erfassen Sie die Top-KPIs, KPIs und Kennzahlen auf allen drei Management-Ebenen.

  • Vorstand/Top-Management: Hier sind die Top-KPIs gefragt, sodass sich das Management auf die entscheidungsrelevanten Informationen konzentrieren kann – und je nach Ergebnis auch die Strategie justiert. Was aber macht einen KPI zum Top-KPI? Wichtig sind hier drei Kriterien: Entscheidungsrelevanz, Werttreiber des Geschäftsmodells und strategische Bedeutung. Tipp: Eine unklare Unternehmensstrategie erkennen Sie daran, dass Sie den Wunsch nach mehr als acht Top-KPIs haben.
  • Fachbereichsebene: Aus den Top-KPIs lassen sich KPIs für die einzelnen Fachbereiche ableiten. Beispiele: Das mittlere Management nimmt Projektkennzahlen und Qualitätskennzahlen in den Blick. Dagegen interessiert sich das interne Rechnungswesen hauptsächlich für Ergebnis-, Rentabilitäts- und Liquiditätskennzahlen. Das Marketing legt sein Augenmerk auf Kundenbeziehungs- und Kommunikationskennzahlen oder Zahlen zum Preismanagement. Gemäß der individuell ausgewählten KPIs entwickeln die Fachbereiche ihre Taktiken und Maßnahmen.
  • Operative Ebene: Alle Daten, die später zu Kennzahlen, KPIs und Top-KPIs verdichtet werden, stammen letztlich aus der Arbeitsebene: von einzelnen Maschinen, aus Produktionsschritten, von Mitarbeitern, Kunden, von jeder einzelnen Transaktion. Voraussetzung: Die IT-Systeme erfassen diese Daten und speichern sie so, dass die Analyse-Tools Zugriff haben für schnelle Auswertungen. Dann lassen sich Effekte nachweisen – und die Effizienz von Maßnahmen.

Eine Multi-Level-Architektur für Top-KPIs, KPIs und Kennzahlen ermöglicht:
–  Konzentration auf entscheidungsrelevante Informationen
–  Berücksichtigung der Bedürfnisse nach Empfänger in Bezug auf Visualisierung und Granularität
–  Konsistente Unternehmenssteuerung vom strategischen bis zum operativen Berichtswesen

Für eine nachhaltige Wirkung ist Verbindlichkeit von Bedeutung

Wichtig ist hier Verbindlichkeit: Nur wenn das Management seine Ziele, KPIs, Kennzahlen, Werte, Ursachen, Maßnahmen und Verantwortlichkeiten fixiert, entsteht eine nachhaltige Wirkung. Einen Rahmen dafür geben Kennzahlensysteme wie etwa die Balanced Scorecard. Sie hilft, Visionen und Strategien in konkrete Größen und messbare Ziele zu übersetzen. Damit bringen Sie strategisches Ziele, Maßnahmen, KPIs und Zielvorgaben in einen klaren Zusammenhang.

Wie bereits erwähnt: Ausführlichere Informationen zum Thema erhalten Sie im neuen Expert Paper „Unternehmenssteuerung mit KPIs und Kennzahlen in sechs Schritten“.

  • Kennzahlen und KPIs unterscheiden,
  • Top-KPIs entlang der Strategie bestimmen,
  • die Fachbereiche einbeziehen,
  • einen Bezugsrahmen für Ihre Kennzahlen entwickeln,
  • und eine systematische Steuerung etablieren.

Oder Sie sprechen uns direkt an, wenn Sie in Ihrem Unternehmen ein noch stärker validiertes und zielorientiertes Handeln etablieren möchten.

– von Georg Aholt, Head of Center of Excellence, Business Analytics & Information Management, NTT DATA Business Solutions AG –
E-Mail: [email protected]