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Justin Schiffman | Dezember 5, 2018 | 3 min.

Schluss mit Vorbehalten: Es sprechen 10 Argumente für SAP!

Wer heute an Unternehmens-IT denkt, denkt mit Sicherheit auch an SAP. Zumindest dann, wenn er in Europa beschäftigt ist. Denn hier sind die Lösungen des 1972 gegründeten Softwarehauses aus Walldorf mit Abstand führend. Und auch weltweit ist SAP eine feste Größe.

Image Blogbeitrag 10 Argumente für SAP

Wer heute an Unternehmens-IT denkt, denkt mit Sicherheit auch an SAP. Zumindest dann, wenn er in Europa beschäftigt ist. Denn hier sind die Lösungen des 1972 gegründeten Softwarehauses aus Walldorf mit Abstand führend. Und auch weltweit ist SAP eine feste Größe.

Es gibt aber auch Unternehmen, die sich mit SAP schwertun – besonders im Mittelstand. Hier bestehen Vorbehalte, die vor allem mit der Macht des Softwarehauses und den Preisen für dessen Produkte zusammenhängen. Diese Vorbehalte sind aber aus unserer Sicht unbegründet. Oder besser: Manche Fakten müssen in Relationen zu weiteren Aspekten gesetzt werden, um zu einem gerechten Urteil zu kommen. Welche Argumente für SAP sprechen, haben wir in zehn Punkten zusammengefasst.

1.  SAP ist NICHT zu teuer

Das wichtigste Argument gegen die Einführung eines SAP-Systems ist der hohe Preis. Darauf lässt sich erstens entgegnen: SAP hat auch preiswerte Lösungen für KMU im Programm – insbesondere Cloud-Lösungen. Und zweitens gilt: Für eine vergleichsweise hohe Investition bekommen die Anwender auch eine ganze Menge geboten. Die Systeme basieren auf der neuesten Technologie und bieten zahlreiche Funktionen, mit denen sich Geschäftsprozesse End-to-End abbilden lassen und mit denen innovative Szenarien realisiert werden können. Der Preis sollte also zumindest auf den unmittelbaren Nutzen der Software bezogen werden – im besten Fall wird der Return on Investment betrachtet. Wer das macht, kommt schnell zu einer positiven Einschätzung und wertet den Preis als Argument für SAP. Hinzu kommt, dass für die vielen neuen Cloud-Lösungen modulare Preismodelle angeboten werden. Bezahlt wird dann abhängig von den Komponenten einer Lösung, die wirklich genutzt werden, und von der Menge der Anwender.

2.  SAP ist NICHT zu komplex

Neben dem hohen Preis führen die Kritiker von SAP häufig auch die hohe Komplexität der Lösungen an. Für den Mittelstand würden sie sich deshalb nicht eignen – so das Argument. Auch hier sind vor allem die Cloud-Lösungen der Gegenbeweis. Diese sind nicht komplexer als andere ERP-Software für KMU. Und auch bezogen auf die übrigen Systeme von SAP lohnt ein differenzierter Blick. Diese sind zwar tatsächlich komplex. Das liegt daran, dass sie eine Fülle von Funktionen bieten. Und das versetzt jedes Unternehmen in die Lage, seine individuellen Anforderungen zu erfüllen. Falsch ist aber, dass diese Systeme deshalb nichts für den Mittelstand sind.

So hängt es nicht von der Größe eines Unternehmens ab, ob wenige oder viele Funktionen erforderlich sind – das hat eher etwas mit dem Geschäftsmodell zu tun. Pro SAP spricht hier ganz klar: Vielen Mittelständlern kommt das breite Angebot an Funktionen also entgegen. Sie sind sogar darauf angewiesen. Die Sorge, dass sie aufgrund der im Vergleich zu großen Konzernen geringeren Ressourcen die anspruchsvollen Systeme von SAP nicht handhaben können, lässt sich entkräften. Denn mit der richtigen Projektmethode bei der Einführung lässt sich sicherstellen, dass genau die Funktionen implementiert werden, die auch benötigt werden – nicht mehr und nicht weniger. Eine Lösung von SAP kann also auch nur mit einem geringen – aber exakt zum Bedarf passenden – Umfang eingeführt werden. Damit ist dann der Betrieb auch mit geringem Aufwand möglich.

3.  SAP ist skalierbar und lässt sich leicht international ausrollen

Systeme von SAP sind gut skalierbar. Das heißt konkret: Bei der Einführung eines Systems können zunächst nur wenige Funktionen genutzt werden – und das vielleicht auch nur von einer übersichtlichen Anzahl von Anwendern. Preis und Komplexität bleiben gering! Wurden die ersten Erfahrungen gesammelt und stellt sich heraus, dass mit SAP auch weitere Geschäftsprozesse sinnvoll unterstützt werden können, lassen sich sukzessive Funktionen hinzunehmen und Anwender einbinden. Die so in einem Land etablierte Lösung kann dann auch mühelos international ausgerollt werden. Dabei ist extrem vorteilhaft, dass SAP-Systeme in verschiedenen Sprachen verfügbar sind. SAP S/4HANA gibt es beispielsweise in 29 Länderversionen in 16 Sprachen.

4.  SAP integriert alle Fachbereiche

Viele Softwarehäuser bieten hervorragende Lösungen für einzelne Bereiche eines Unternehmens an: Ein ERP-System für die kaufmännischen Prozesse, eine PLM-Anwendung für die Entwicklung neuer Produkte oder ein CRM-Software, mit der sich Kundendaten verwalten lassen. Das Problem: Lösungen unterschiedlicher Anbieter lassen sich nur mit Mühe miteinander verbinden, ein durchgängiger Datenfluss ist kaum möglich. Hier tut sich ein weiteres Argument für SAP auf. Denn SAP bietet Lösungen für sämtliche Fachbereiche, die sich nahtlos integrieren lassen. Auf diese Weise ist es möglich, End-to-End-Prozesse über Fachbereichs- und sogar Unternehmensgrenzen hinweg zu realisieren.

5.  SAP bietet vordefinierte Prozesse und Best Practices

Wer sich für ein SAP-System entscheidet, erhält weit mehr als bloß eine Software. Er kann auch auf eine Menge von vordefinierten Prozessen und Best Practices zugreifen. Diese Orientierung am Standard sorgt zum einen dafür, dass die Einführung rasch und reibungslos abläuft. Zum anderen wird sichergestellt, dass die Geschäftsprozesse in der Wirklichkeit optimal durch die IT unterstützt werden.

6.  SAP ist rasch eingeführt

Wie gesagt: SAP hält einige vordefinierte Prozesse und Best Practices bereit, die die Einführung eines Systems erheblich beschleunigen. Hinzu kommt, dass viele Systemhäuser als Partner von SAP spezifische Vorgehensmodelle für die Implementierung entwickelt haben. Je nach Umfang des Projekts ist so ein Go-live nach 6 bis 36 Monaten realistisch.

7.  SAP sorgt für Unabhängigkeit vom Einführungspartner

Überhaupt Systemhäuser. In der Regel wird sich ein Unternehmen für ein Systemhaus entscheiden, mit dem es ein SAP-System einführt. Denkbar ist dabei natürlich, dass sich im Laufe des Projekts herausstellt, dass die Zusammenarbeit nicht wie gewünscht verläuft. Vielleicht schafft man auch noch gemeinsam den Go-live, möchte darüber hinaus aber getrennte Wege gehen. Hier kommt ein wichtiger Grund für SAP ins Spiel. Denn wie auch immer: Da enorm viele Systemhäuser in Deutschland mit SAP vertraut sind, ist ein Wechsel des Partners ohne große Probleme möglich. Wer auf SAP setzt, macht sich also damit unabhängig.

8.  SAP ist bei Anwendern und IT-lern bekannt

SAP ist in Deutschland und Europa weit verbreitet. Entsprechend leicht fällt es Unternehmen, neue Mitarbeiter zu finden, die mit den Systemen von SAP vertraut sind. Das gilt sowohl für die Anwender als auch für die IT-ler. Lange Einarbeitungszeiten lassen sich damit vermeiden.

9.  SAP ist aktuell

Für SAP sind weltweit mehr als 15.000 Entwickler tätig. Sie alle sorgen gemeinsam nicht nur dafür, dass in den bestehenden Systemen Fehler in kurzer Zeit behoben und notwendige Änderungen vorgenommen werden. Sie arbeiten auch kontinuierlich an Innovationen und setzten dafür die neuesten Technologien ein. SAP-Anwender können also davon ausgehen, dass ihre Lösungen immer auf dem aktuellsten Stand sind und sie sehr früh von neuen Möglichkeiten profitieren.

10.  SAP bietet Investitionssicherheit

SAP ist gemessen am Umsatz, am Gewinn und an der Anzahl der Kunden ein riesiges Unternehmen. Das ist schön für SAP und die Aktionäre. Das ist aber auch gut für die Anwender. Denn angesichts der Größe und der wirtschaftlich soliden Situation ist kaum damit zu rechnen, dass SAP so schnell finanziell in Schwierigkeiten gerät. Und das bedeutet für die Unternehmen, die SAP-Systeme einsetzen, dass ihre Investition langfristig sicher ist.

Welche Argumente für SAP ausschlaggebend sind, hängt davon ab …

All das zeigt: Es sprechen zahlreiche Argumente für SAP und die typischen Vorbehalte gegenüber SAP lassen sich leicht ausräumen. Wer Lösungen von SAP daher kategorisch ausschließt, schränkt sich selber bei der Auswahl ein. Das gilt vor allem, weil das Portfolio von SAP sehr breit ist und für jedes Unternehmen – auch KMU – etwas bietet. Letztlich kommt es immer auf die ganz individuelle Situation an: Welche Strategie verfolgt das Unternehmen? Welche Rahmenbedingungen sind gegeben? Und welche Anforderungen müssen erfüllt werden? Antworten auf diese Fragen sollten immer die Grundlage für eine Entscheidung bilden. Als Beratungsunternehmen helfen wir dabei, diese Antworten zu finden, um dann eine passende Lösung auszuwählen.

– Justin Schiffmann, Account Management Neukunden, NTT DATA Business Solutions AG –

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