Die aktuelle Pandemie fordert viele Unternehme die digitale Transformation schneller herbeizuführen als geplant. Trotzdem haben lediglich 30% der SAP Bestandskunden Ihre Transformationsreise nach SAP S/4HANA gestartet [1]. Eine Befragung des Frauenhofer Instituts zeigt, dass mehr als 40 Prozent der Teilnehmer unzufrieden sind mit der Umsetzungsgeschwindigkeit von Digitalisierungsstrategien in Ihrem Unternehmen [2]. Unter anderem hat diese Situation in den Betrieben damit zu tun, dass eine vollständige Wandlung nicht von heute auf morgen erfolgen kann.
Supply Chain Execution: Trends und Highlights
Prozessberatung liegt innerhalb des digitalen Transformationswegs im Fokus
Die aktuelle Pandemie fordert viele Unternehme die digitale Transformation schneller herbeizuführen als geplant. Trotzdem haben lediglich 30% der SAP Bestandskunden Ihre Transformationsreise nach SAP S/4HANA gestartet [1]. Eine Befragung des Frauenhofer Instituts zeigt, dass mehr als 40 Prozent der Teilnehmer unzufrieden sind mit der Umsetzungsgeschwindigkeit von Digitalisierungsstrategien in Ihrem Unternehmen [2]. Unter anderem hat diese Situation in den Betrieben damit zu tun, dass eine vollständige Wandlung nicht von heute auf morgen erfolgen kann.
Im Umfeld der SAP Beratung zeigt sich vor allem im Mittelstand, dass die Diskussion über die Migration nach SAP S/4HANA nicht erst mit der Festsetzung der Migrationsstrategie beginnen sollte. Die wesentlichen Geschäftsprozesse innerhalb der Wertschöpfungskette in einem Unternehmen sollten im Vorfeld mit dem ausgewählten Transformationspartner analysiert sowie vorhandene Kapazitäten und Ressourcen definiert werden. Anschließend kann eine Vorauswahl für eine präferierte Methodik getroffen werden. In der Realisierungsphase geht sehr häufig hervor, dass aktuell eine hybride Vorgehensweise bei den Unternehmen bevorzugt wird, um einen Mix aus mitgeführten Funktonen aus der derzeitigen Systemwelt und Optimierungen (Neuaufbau) von einzelnen Geschäftsprozessen in der neuen SAP S/4HANA Welt zusammenzuführen.
Augenmerk liegt auf der Logistik
Resilienz innerhalb von Lieferketten war ein häufig diskutiertes Thema im Jahr 2020. In diesem Zusammenhang sind Trendthemen wie frühzeitig Schwankungen von Bestellmengen erkennen und Lieferengpässe prognostizieren, Anforderungen, mit denen auch wir als Beratungshaus konfrontiert wurden. Darüber hinaus sorgt der Fachkräftemangel weiterhin dafür, dass die Automatisierung und die Digitalisierung in der Intralogistik weiter voranschreiten. Diese Entwicklungen fließen auch in die aktuelle Roadmap der SAP für die Supply Chain Execution Lösungen.
Für das WMS SAP EWM sind innerhalb der Roadmap für die nächsten Releases zum einem eine Vielzahl von Entwicklungen für eine stärkere Integration und Vereinfachungen der SAP ERP und SAP TM Integration zu finden und zum anderen Features für die Materiaflussteuerungsfunktion (SAP MFS). Als Highlight in der Integration wird von mir die tiefere Integration der Transportplanung zwischen SAP Transportmanagement und SAP Extended Warehouse Management gesehen. Die Integration und Synchronisation der Load- und Pallet Planning Funktion mit den in SAP EWM bekannten Handling-Unit Daten ist dabei besonders hervorzuheben und eine der größten Erleichterungen für anstehende Projekte in diesem Umfeld.
Neben der Anbindung von Automatisierungstechnik und Verbesserungen der Integration werden zudem weiterhin Rückverfolgungsoptimierungen sowie die technische Integration von KEP- und Speditionsdienstleister in SAP angefragt. Zusätzlich nimmt das Thema Gefahrgutabwicklung innerhalb dieser Prozesse eine größere Rolle ein. Letztere Anforderung trifft Betriebe aktuell sehr akut. Dadurch, dass sich gesetzliche Anforderungen in diesem Bereich momentan sehr stark verändern, erfordern diese eine rasche Anpassung in den Geschäftsprozessen.
Unsere vier Beratungshighlights zur Supply Chain Execution:
Wenn die Themen bei Ihnen Anklang finden, dann sprechen Sie mich gerne an.
Mehr zu den Trends der Intra- und Extralogistik!
[1] Michael Kroker, „So verärgert SAP ausgerechnet Stammkunden“, 2020
[2] Claudia Rici, „Corona Pandemie als Digitalisierungsbooster“, 2020