In seinem Vortrag „Supply Chain Execution Excellence: Prozessbeispiele aus aus der Intralogistik“ erläutert unser Experte Mersun Sezer anhand verschiedener Anwendungsszenarien und Praxisbeispiele, wie Unternehmen ihre Logistik optimieren können. Hier die wichtigsten Erkenntnisse.
Moderne IT-Landschaften für die Logistik schaffen
Wie SCM, Logistik und IT harmonisch zusammenspielen
Unternehmen organisieren ihre Supply Chains auf den ersten Blick sehr unterschiedlich. Das ist leicht nachzuvollziehen: Je nach Branche, Internationalisierungsgrad, Sitz der Vorlieferanten usw. müssen sie auf andere Bedingungen reagieren.
Dennoch: Betrachtet man Unternehmen verschiedener Branchen aus der Vogelperspektive, finden sich auch viele Gemeinsamkeiten – etwa bei der Lager- respektive Intralogistik sowie im Transportmanagement. Hier liegt oft reichlich Potenzial für zusätzliche Effizienzgewinne brach, denn in jüngerer Vergangenheit lag der Fokus vieler Unternehmen aus verständlichen Gründen eher auf einer höheren Resilienz zwischen den einzelnen Mitgliedern der Supply Chain.
Dies ist eine gute Nachricht: Trotz vieler Detailunterschiede können Unternehmen auch branchenübergreifend voneinander lernen und Kosten sparen ‑ sofern sie bereit sind, über den Tellerrand zu schauen. Dabei lässt sich feststellen: Ausgangspunkt für jede spezifische Lösung ist stets ein modernes, cloudbasierte und erweiterungsfähiges ERP-System.
SAP S/4HANA: Basis für eine moderne Infrastruktur
Insbesondere Unternehmen, die derzeit noch auf SAP ECC setzen, können massiv von einer Transition zu dem modernen SAP S/4HANA profitieren. Drei Gründe sind dabei ausschlaggebend:
- SAP S/4HANA bietet einen deutlich erweiterten Funktionsumfang verglichen mit den älteren Lösungen. So gehören im SAP Transportation Management beispielsweise logistikrelevante Themen wie das Fahrermanagement oder die Laderaumplanung zu den Standardfunktionalitäten in S/4. Dazu kommen noch etliche Funktionen aus den angrenzenden Lösungen, so dass erst die Gesamtheit aller Möglichkeiten des Portfolios das Ausmaß der Neuerungen darstellt.
- Nach den derzeitigen Plänen will SAP spätestens 2030 den Support von SAP ECC einstellen, dann wird eine neue technische Plattform obligatorisch. Die Transition zu S/4 sollte allerdings möglichst bald geplant werden, um ein ausgereiftes Projekt umzusetzen.
- Bedingt durch die cloudbasierte Philosophie lässt sich SAP S/4HANA mit weiteren, teilweise hochspezifischen Lösungen intelligent kombinieren. Dadurch entstehen adaptive, technische Ökosysteme, mit denen Unternehmen einfacher standort- und sogar firmenübergreifende Informationsnetzwerke organisieren können.
Ein Anbau zu SAP S/4HANA: Der Weg in eine moderne Systemlandschaft
Tatsächlich bietet SAP eine breite Palette ergänzender Systeme an, die Unternehmen mit S/4 kombinieren können, um so zu der für sie optimalen Systemlandschaft zu gelangen. Dazu gehören Lösungen wie etwa SAP Integrated Business Planning (IBP), SAP Transportation Management (SAP TM) und das SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM). Auch SAP EWM und SAP BTP offerieren interessante Features für Unternehmen. Insbesondere die SAP Busines Technonology Platform (SAP BTP) ist der „Gamechanger“ in der Integration von Systemen, Services und somit übergreifenden sowie integrierten Business Prozessen – daher lohnt es sich, auf diese einen Blick zu werfen:
- SAP EWM geht einher mit vielen hilfreichen Optionen, die Unternehmen unter anderem für eine deutlich effizientere Intralogistik nutzen können. Das gilt insbesondere dann, wenn im Lager oder auf dem Shopfloor noch viel „auf Zuruf“ gearbeitet wird. Die Materialflusssteuerung (MFS) innerhalb des SAP EWM ermöglicht, viele Prozesse weitgehend direkt auf Automatikanlagen zu steuern..
- SAP BTP bietet seit einiger Zeit einen umfangreichen „Werkzeugkasten“ für Unternehmen. Dieser beinhaltet auch wertvolle Instrumente für die Logistik und das Supply Chain Management – etwa zum Erfassen des CO2-Footprints. Unternehmen können die vielseitigen Analysemöglichkeiten und die KI-Optionen der BTP ebenso für wichtige Forecasts nutzen.
Sie haben Fragen zum Thema? Kontaktieren Sie uns gern oder schauen Sie sich die Aufzeichnung zum Thema vom Digital Supply Chain Day 2023 an.
Lernen aus der Praxis
Prinzipiell bieten individuell-angepasste Systemlandschaften viele Chancen für Unternehmen, für sich den passenden Mix zu finden – sofern sie vorher mit SAP S/4HANA ein solides Fundament gelegt haben. Bei der Erweiterung stellt sich dann allerdings die Frage: Welche Funktionen bringen uns echte Vorteile? Dies lässt sich leichter beantworten, wenn Entscheider:innen die Systeme in unterschiedlichen Anwendungsszenarien kennenlernen. Daher zeigt unser Experte Mersun Sezer in seiner Session „Supply Chain Execution Excellence: Prozessbeispiele aus aus der Intralogistik“ auf dem Digital Supply Chain Day 2023 diverse Praxisbeispiele und gibt Tipps, wie Unternehmen zu der richtigen Entscheidung gelangen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Vortrag und – vor allem – viele hilfreiche Einsichten.
Intralogistik 2025+: Die Zukunft der Intralogistik
Je effizienter und flexibler die Prozesse ausgerichtet sind, desto besser können die wachsenden Anforderungen an die Intralogistik erfüllt werden. Erforderlich dafür sind Veränderungen in vier Dimensionen. Welche Dimensionen das sind, wie Ihnen der Wandel gelingt und welche Rolle dabei eine durchgängige IT spielt – das lesen Sie in unserem E-Book.
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Mersun Sezer
Geschäfstleitung BU DE, Head of CoE advanced Logistics Warehouse & Transportation, Head of Industry Focused Consulting Services