Dass sich Low-Code-Entwicklung innerhalb weniger Jahre vom Nischenphänomen zum Mainstream-Werkzeug entwickelt hat, überrascht wenig. Denn sie ist ein Transformationskatalysator.
Unternehmen sind sich mittlerweile bewusst, dass sie ihre digitale Transformation vorantreiben müssen. Allerdings fehlt es nicht nur im Mittelstand häufig an Budget und/oder IT-Fachkräften, um notwendigen Anpassungen vorzunehmen. In Deutschland waren Ende 2023 laut einer Bitkom-Befragung 149.000 Stellen für IT-Expert:innen vakant, ein Rekordhoch.
Hier setzt Low-Code an: Die Programmierung per Drag & Drop demokratisiert die Entwicklung und überwindet den Engpass IT-Fachkräftemangel. Fachbereichsmitarbeiter:innen ohne tiefe IT-Kenntnisse können in kurzer Zeit Apps erstellen, Änderungen an bestehenden Anwendungen vornehmen und Automatisierungen für Prozesse einrichten.
Sie müssen nicht wochenlang darauf warten, dass Entwickler:innen Zeit für ihre Anliegen finden und sie müssen auch keine fehleranfälligen Workarounds bauen. Stattdessen arbeiten sie mit dafür vorgesehenen Tools, effektiv und jederzeit für die IT nachvollziehbar. Ohne Risiko für Compliance oder Datensicherheit.
Der Supportaufwand für IT-Teams sinkt massiv. Laut Harvard Business Review kann eine IT-Fachkraft durch Low-Code-Einsatz zehn oder mehr Citizen-Entwickler:innen unterstützen. Davon abgesehen gewinnt die IT-Abteilung freie Ressourcen, um komplexe und strategische Projekte voranzutreiben.
Es entsteht eine Win-win-Situation mit positiven Auswirkungen auf die Agilität, Resilienz und Innovationsstärke des gesamten Unternehmens.
Die wichtigsten Vorteile von Low-Code:
- Kosteneffizientere Entwicklung
- Entlastung des IT-Teams
- Abmildern des Fachkräftemangels und optimaler Einsatz von IT-Expert:innen
- Demokratisierung der digitalen Entwicklung verbessert die Agilität
- Beschleunigte Transformation und Innovationsarbeit