KI in der Lieferkette: Praxis-Einblicke aus der Datenfabrik.NRW

Künstliche Intelligenz verändert nicht nur Produkte, sondern auch Prozesse – insbesondere in der Lieferkette. Mit dem Projekt Datenfabrik.NRW wurde gezeigt, wie Unternehmen wie CLAAS und Schmitz Cargobull KI in der Praxis einsetzen können, um Produktion und Logistik neu zu denken. Der Vortrag aus dem Digital Supply Chain Day gibt spannende Einblicke in die Projektergebnisse und macht deutlich, welche Chancen, aber auch welche Herausforderungen auf Unternehmen warten.

NTT DATA Business Solutions | Germany | Oktober 7, 2025 | 3 Min.
Blogimage KI in der Lieferkette vom Digital Supply Chain Day 2025

Von der Vision zur Praxis mit CLAAS & Schmitz Cargobull

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein Buzzword mehr, sondern ein realer Faktor für Wettbewerbsfähigkeit. Doch die zentrale Frage bleibt: Wie gelingt es, KI aus dem Labor in den realen Produktions- und Logistikalltag zu überführen? Genau dieser Herausforderung stellt sich das Forschungsprojekt Datenfabrik.NRW. Mit starken Partnern wie CLAAS, Schmitz Cargobull, Fraunhofer-Instituten und weiteren Unternehmen wurden dort praxisnahe Lösungen erarbeitet, die die Lieferkette und Produktion neu denken.

Im Rahmen des Digital Supply Chain Day gaben die Projektbeteiligten exklusive Einblicke in die Ergebnisse. Der Vortrag KI in der Lieferkette – Wie mit Hilfe des Projekts Datenfabrik.NRW die Produktion bei CLAAS & Schmitz Cargobull neu gedacht wurde beleuchtet, welche konkreten Anwendungsfälle in der Montage und Logistik umgesetzt wurden – und welche Erfahrungen Unternehmen dabei machen können.

Von der Theorie in die Praxis

Viele Unternehmen kennen die Versprechen von KI: Prozesse optimieren, Kosten senken, Qualität steigern. Doch in der Realität stoßen Verantwortliche häufig auf Hindernisse. Uneinheitliche Datenformate, historisch gewachsene IT-Landschaften, fehlende Standards und organisatorische Widerstände bremsen den Einsatz von KI.

Das Projekt Datenfabrik.NRW setzt hier an. Ziel war es, über 500 Mitarbeitende bei CLAAS und Schmitz Cargobull fit im Umgang mit KI zu machen und gleichzeitig zu zeigen, wie konkrete Lösungen im Alltag aussehen können. Damit wurde nicht nur Technologie erprobt, sondern auch Change-Management betrieben – ein entscheidender Erfolgsfaktor für den nachhaltigen Einsatz neuer Ansätze.

Mehr als 50 Use Cases – zwei davon im Fokus

Im Laufe von vier Jahren sind im Projekt über 50 Anwendungsfälle entstanden. Sie reichen von Predictive Maintenance über digitale Fabrikplanung bis hin zu Computer-Vision-Lösungen in der Qualitätssicherung.

Doch statt alles gleichzeitig zu präsentieren, haben die Vortragenden zwei Beispiele ausgewählt, die besonders gut verdeutlichen, wie KI echten Mehrwert stiften kann:

  • Dokumentenverarbeitung mit KI: Ein klassischer Lieferschein mit Kaffeefleck – früher eine mühsame Aufgabe für Mitarbeitende, heute durch intelligente Modelle automatisiert ausgelesen.
  • Digitale Werkerassistenz: Ein Assistent, der Montagekräfte unterstützt, indem er die richtigen Informationen zur richtigen Zeit bereitstellt – angereichert durch KI-Funktionen wie Sprachassistenz oder Chatbots.

Beide Beispiele zeigen eindrucksvoll, wie Systemintegration und KI zusammenwirken: von der Erfassung unstrukturierter Daten bis hin zur Bereitstellung relevanter Informationen in Echtzeit.

Fazit: KI als Teamaufgabe

Die Datenfabrik.NRW zeigt eindrucksvoll: KI funktioniert nicht im Elfenbeinturm. Sie entfaltet ihr Potenzial dort, wo Technologie, Organisation und Menschen zusammenkommen. Ob automatisierte Dokumentenverarbeitung oder intelligente Werkerassistenz – am Ende zählt der messbare Mehrwert für die Unternehmen.

Aufzeichnung vom Digital Supply Chain Day 2025

Wer erfahren möchte, wie CLAAS, Schmitz Cargobull und ihre Partner diesen Weg gestaltet haben, sollte sich die Aufzeichnung des Vortrags nicht entgehen lassen.

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