Automatisierte Adressvalidierung mit TAMOYA Carrier Integration

Hersteller, Händler und Logistikdienstleister kennen das Problem: Die Versandadresse eines Warenempfängers ist häufig fehlerhaft. Lieferungen mit nicht-validen Adressen bleiben liegen, gehen an den Versender zurück, müssen mühsam manuell neu adressiert werden und dann erneut auf die Reise gehen. In solchen Fällen sind Tippfehler, Zahlendreher, unausgefüllte Felder nicht nur lästig, sondern kosten Zeit und Geld. Dieses Problem haben B2C- und B2B-Branche gleichermaßen.

Felix Schymetzko | Juli 23, 2020 | 3 min.

Ein AddOn aus dem TAMOYA Portfolio kann die Adressvalidierung von Warenempfängern um ein Vielfaches erleichtern. TAMOYA Carrier Integration prüft die Adressen von Warenempfängern und Geschäftspartnern, um zum Beispiel Tippfehler und fehlende Postleitzahlen automatisiert zu erkennen und zu korrigieren. So können Unternehmen sicherstellen, dass die jeweiligen Sendungen korrekt und schnell ankommen. Verschiedene Prüfzeitpunkte sind möglich: Beispielsweise bei Anlage und Änderung von Aufträgen, bei der Belieferung oder Sendungsanmeldung. Für den Abgleich der Adressdaten nutzt TAMOYA Carrier Integration einen Webservice von HERE Technologies, eine offene Location-Data-Plattform.

Das Anwenderunternehmen kann individuell einen Schwellwert der Adressprüfung definieren, ab dem ein manueller Eingriff sinnvoll ist, weil die Autokorrektur wahrscheinlich nicht mehr ausreicht. Ist eine Adresse besonders fehlerhaft, erfolgt eine Liefersperre, bis der Fall geklärt ist. Gut eingestellt reduziert ein solches automatisches Adress-Scoring den Aufwand für die Mitarbeiter enorm.

Automatisierte Adressvalidierung mit TAMOYA Carrier Integration in Ihrem SAP System

Der Vertrieb stellt einen Auftrag manuell im SAP ERP-System ein. Beim Speichern des angelegten Auftrags prüft TAMOYA Carrier Integration automatisch die Warenempfängeradresse, indem es sie mit der Datenbank des Webservices von HERE Technologies abgleicht. Bei einem Adress-Scoring über dem Schwellwert läuft der Prozess weiter: Die Adresse bleibt bestehen oder wird automatisiert im Beleg korrigiert – etwa bei in der Postleitzahl.

Kommt dagegen vom Webservice die Rückmeldung, dass das Adress-Scoring unter dem Schwellwert liegt, erhält der Vertrieb eine Popup-Meldung mit möglichen Korrekturvorschlägen, kann eine alternative Adresse auswählen und diese im Anschluss optional auch in die Stammdaten übernehmen.

Diesmal kommt der Auftrag per IDoc aus einem Webshop, aus dem EDI-System oder einem vergleichbaren System in das SAP ERP-System. Bei der automatischen Anlage des Auftrags wird die Adresse im Hintergrund geprüft. Bei einem Adress-Scoring über dem Schwellwert läuft der Prozess weiter – die Adresse bleibt bestehen oder wird automatisiert im Beleg korrigiert. Liegt das Adress-Scoring unter dem Schwellwert setzt TAMOYA Carrier Integration eine Liefersperre. Jetzt wird ein manueller Eingriff eines Mitarbeiters benötigt, um die Liefersperre zu bearbeiten und die Adresse zu korrigieren.

Für die regelmäßige Überprüfung der Adressen im Kundenstamm können Unternehmen einen Hintergrundjob für TAMOYA Carrier Integration einrichten. Dabei prüft das AddOn einmal initial alle Adressen und in der Folgezeit nur noch Adressen, die entweder geändert oder länger als drei Monate nicht geprüft wurden. Auch hier löst ein Adress-Scoring den Korrekturprozess aus: Wenn die Adresse abweicht, kann sie automatisiert geändert werden oder dem Anwender stehen Korrekturvorschläge zur Verfügung.

TAMOYA Carrier Integration: Drei Vorteile für Unternehmen

  • Kostenverringerung durch automatisierte Adressvalidierung
  • Reduzierung der Lieferzeiten, verbesserte Liefertreue
  • Steigerung Stammdatenqualität und damit der Kundenzufriedenheit
Fact Sheet
TAMOYA Carrier Integration

Nahtlose SAP-Integration von KEP-Dienstleistern und Speditionen

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Senior Product Manager