Die Absatzplanung in der Konsumgüterindustrie ist so komplex wie nie zuvor. Erfahren Sie in diesem Blogbeitrag, wie sich in der Konsumgüterindustrie Mensch und Material sauber planen lassen – vorausgesetzt, die Datenerfassung und Weitergabe funktioniert.
Effiziente Planung von Konsumgütern – mit mobiler Datenerfassung
Wie können Unternehmen der Konsumgüterindustrie präzise planen, wenn das Marktumfeld immer komplexer und schnelllebiger wird?
Planungsprozesse haben in der Konsumgüterindustrie einen hohen Stellenwert. Eine valide Produktionsplanung beginnt beispielsweise mit möglichst genauen Absatzprognosen, die sich mittel- und langfristig auf Produktions- und Einkaufsentscheidungen auswirken. Dies ist insbesondere aufgrund der branchentypischen Make-to-Stock-Produktion relevant.
Problematisch wird es, wenn die falschen Mengen disponiert und beschafft wurden: Wird zu wenig oder zu spät beschafft, entgeht dem Anbieter Umsatz, und die Kundentreue sinkt. Wird zu viel produziert, folgen Kapitalbindungskosten und Bestandsrisiken. Noch gravierender ist der Effekt von falschen Entscheidungen bei konkurrierenden Produkten auf limitierten Kapazitäten: Im schlechtesten Fall sind die Läger blockiert mit den falschen Produkten. Dagegen sichert eine wirklichkeitsnahe Absatzplanung Umsätze ab und macht schnelle Reaktionen auf Kundenanfragen möglich.
Absatzplaner*innen müssen heute zahlreiche Faktoren kennen und einkalkulieren: volatile Märkte, unsichere Lieferketten, verkürzte Time-to-Market, wachsende Sortimente und herausfordernde Saisonware und Aktionsartikel. Hinzu kommen die unterschiedlichen Absatzpläne der einzelnen Fachbereiche im eigenen Unternehmen, die selten abgestimmt sind. Und eine geringe Datenverfügbarkeit und -qualität, welche die Kalkulation erschwert.
Unterschiedliche Planungsperspektiven zusammenfügen
Für die kollaborative Planung bietet sich SAP Sales and Operations Planning (S&OP) an, das isolierte Pläne zusammenführt. Eine grafische Datendarstellung erleichtert die Übersicht, und leistungsstarke Algorithmen erstellen bessere Prognosen als die üblichen Extrapolationen aus der Vergangenheit. Algorithmen ermöglichen die Simulation alternativer Szenarien, um beispielsweise rechtzeitig auf Lieferengpässe zu reagieren. Idealerweise erhalten Absatzplaner*innen auf diese Weise mehr Freiraum, um sich mit den wirklich kritischen Fällen zu befassen.
S&OP gehört als wesentliche Komponente zum SAP Integrated Business Planning (SAP IBP), das nicht nur in Konzernen im Einsatz ist, sondern auch erfolgreich in mittelständischen Unternehmen. Die Cloud-basierte Lösung kombiniert klassische Planungs- und Prognosefunktionen mit Machine-Learning-Heuristiken. Integration bedeutet hier die Verbindung von operativen mit strategischen und finanziellen Absatz- und Produktionsplanungsprozessen.
Erfahren Sie in unserem OnDemand Webinar „Absatzplanung in der Konsumgüterindustrie“ mehr über SAP IBP als Lösung zur wirklichkeitsnahen Absatzplanung für Unternehmen aus der Konsumgüterbranche.
Voraussetzung: Datenverfügbarkeit
Allerdings: Auch die modernsten Planungslösungen funktionieren nur, wenn die Datenverfügbarkeit und -qualität hoch sind. Hier spielt die it.XIA Cross Information Application ihre Stärken aus, denn die App hilft bei der effizienten mobilen Datenerfassung, an jedem Ort, auch offline.
Die Absatz- und Produktionsplanung lässt sich beispielsweise durch digitale Checklisten unterstützen, mit denen das Team am Wareneingang die Vollständigkeit und Qualität der angelieferten Waren prüft. Dort hilft it.XIA mit mobilen Funktionen wie QR-Code- und Barcode-Scan, Kameraintegration, Bildbearbeitung, CSV-Datenintegration sowie digitaler Unterschrift. Einmal erfasste Dokumente lassen sich mühelos in allen Folgeprozessen des SAP-Systems verwenden: Bestandslücken und Mängel aller Art können sofort im Sales & Operations Planning berücksichtigt werden, Reklamationen erreichen den Lieferanten schneller als bisher.
Personal optimal einsetzen
it.XIA unterstützt auch eine integrierte und rollierende Planung – mit Funktionen, die nicht im SAP-Umfang enthalten sind. Beispielsweise lassen sich über Microsoft Teams Arbeitsgruppen managen und etwa die Informationsübergabe zwischen den Arbeitsschichten organisieren. Meldungen und Alerts aus dem SAP-System erreichen über Teams die Mitarbeitenden auf ihren mobilen Devices. Das erleichtert eine schnelle Reaktion und schafft eine effizientere Personaleinsatzplanung – wichtig gerade bei geringen Kapazitäten und Fachkräftemangel.