DIY goes digital: Wie toom mit SAP EWM den Warenfluss neu definiert

Die Anforderungen an moderne Logistik wachsen – Flexibilität, Transparenz und Effizienz sind entscheidend. Wie toom diese Herausforderungen mit SAP EWM gemeistert hat und den Schritt zu einem eigenen Fulfillment Center wagte, zeigten Sven Schmid und Timo Bögeholz in ihrem Vortrag auf dem Digital Supply Chain Day 2025.

NTT DATA Business Solutions | Germany | Oktober 10, 2025 | 3 Min.
Blogimage Digital Supply Chain Day Vortrag toom

Click & Deliver, Click & Collect, Click & Reserve – die Kundenerwartungen im Handel steigen. Schnelligkeit, Transparenz und flexible Services sind gefragt. Doch wie können Baumarktketten diese Ansprüche zuverlässig erfüllen, ohne dabei die Kosten aus dem Ruder laufen zu lassen?

Vor genau dieser Herausforderung stand auch toom, eine der größten Baumarktketten Deutschlands. In einer Session auf dem Digital Supply Chain Day 2025 haben Sven Schmid (toom) und Timo Bögeholz (NTT DATA Business Solutions) gezeigt, wie sie die Lieferlogistik von Grund auf neu gedacht haben.

Vom Blackbox-Prozess zur vollen Transparenz

Lange Zeit liefen zentrale Logistikprozesse über externe Partner – mit wenig Einblick in die Abläufe, eingeschränkter Steuerbarkeit und begrenzten Wachstumsoptionen. Die Folge: fehlende Transparenz, fehleranfällige Prozesse und wenig Flexibilität.

Die Entscheidung für ein eigenes Fulfillment Center (FFC) auf Basis von SAP EWM war daher ein echter Wendepunkt. Statt einer Blackbox gibt es heute eine End-to-End-Sicht auf alle Prozesse – von der Warenannahme über die Lagerlogistik bis hin zum Versand.

Greenfield-Ansatz für moderne Lagerprozesse

Ein Highlight: toom nutzte die Chance, Lagerprozesse im Greenfield-Design neu aufzubauen. SAP EWM bietet dafür eine solide Standardbasis, die mit modernen Technologien wie Hands-Free-Scanning oder perspektivisch AutoStore-Anbindung kombiniert wurde. Ergebnis: schlanke Abläufe, die sowohl heute effizient sind als auch morgen mitwachsen können.

Schritt für Schritt zum Go-live

Besonders spannend für viele Teilnehmende: die Go-live-Strategie. Statt „Big Bang“ setzte toom auf ein kontrolliertes Hochfahren. Die Mitarbeiter:innen wurden früh eingebunden und konnten sich Schritt für Schritt an das neue System gewöhnen – ein Erfolgsfaktor, den beide Speaker ausdrücklich hervorhoben.

Fazit

Wer seine Logistikprozesse fit für die Zukunft machen will, kommt an einem modernen Warehouse Management nicht vorbei. Die Session zeigt, wie toom den Weg gegangen ist – und liefert wertvolle Impulse für alle, die vor ähnlichen Entscheidungen stehen.

Was Sie aus der Session mitnehmen können

Die Aufzeichnung beantwortet praxisnah Fragen, die viele Verantwortliche bewegen:

  • Wie gelingt der Übergang von externen Dienstleistern zu einer eigenen EWM-Lösung?
  • Wie baut man Lagerprozesse so, dass sie nicht nur heute effizient sind, sondern morgen skalieren?
  • Welche Lessons Learned helfen, Risiken im Projektverlauf zu minimieren?

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