Informationen zu vermitteln, bedeutet nicht automatisch zu kommunizieren. Aber genau das – die bewusste, transparente und zielgruppengerechte Kommunikation – ist in Veränderungsvorhaben entscheidend. Eine ganzheitliche Change Story nach dem Ansatz des Storytellings hilft, die schönen und anstrengenden Etappen der Reise zu meistern.
Warum ist Information nicht gleich Kommunikation?
Viele Change Vorhaben scheitern, weil Veränderungen nicht richtig kommuniziert werden. Was heißt in diesem Kontext „nicht richtig“?
- Informationen werden „top down“ weitergeleitet, Key Stakeholder außen vorgelassen.
- Kommuniziert wird nur per Intranet, über interne Newsletter oder E-Mails, es gibt aber keine FAQs
- Es gibt keine Feedbackfunktion und damit keinen Dialog.
- Die Einbettung in die Unternehmensstrategie, eine abgeleitete Vision und Mission sowie Zielsetzungen fehlen.
- Kommuniziert wird erst, nachdem es erste Ergebnisse oder Folgen gibt.
- Die unterschiedlichen Perspektiven der Mitarbeitenden sowohl auf Erlebnisse als auch auf Veränderungen werden vernachlässigt.
- Informationen werden nicht zielgruppengerecht aufbereitet.
- Die Informationsweitergabe fehlt komplett.
Wer so vorgeht, riskiert, dass Flurfunk und Gerüchte entstehen. Bleiben viele Fragen in den Köpfen der Mitarbeitenden unbeantwortet, werden Informationen schnell als irrelevant oder gar gefährlich eingestuft, gegebenenfalls entstehen Angst und Widerstand. Nur wenige Mutige lassen sich auf das Abenteuer ein und warten eher ab.
Damit die reine Information zur Kommunikation wird, ist es wichtig, Feedbackmöglichkeiten zu integrieren und eine Auswahl an Formaten für den Dialog zu schaffen. Auf diesem Weg werden die verschiedenen Bedürfnisse eingeplant; Führungskräfte können auf Sonderanfragen oder Wünsche eingehen beziehungsweise sie zumindest besprechen und darauf reagieren.