Heute bestellt, morgen geliefert, das ist der Standard in der Konsumgüterindustrie. B2C-Kunden agieren kurzfristig. Unternehmen müssen daher direkt aus dem Lager heraus liefern – und entsprechende Mengen vorher planen und produzieren. Umso wichtiger ist es, künftige Absätze möglichst genau zu prognostizieren, um im Einkauf und in der Produktion wirtschaftliche operative Entscheidungen zu treffen.
Eine erfolgreiche mittel- bis langfristig rollierende Absatzplanung (Demand Planning) im branchentypischen Make-to-Stock-Szenario erzeugt fünf wesentliche Vorteile für Sie als Unternehmen:
- Absicherung Ihrer Umsätze und Wachstumspotenziale durch garantierte Lieferfähigkeit.
- Ein hoher Servicegrad für Ihre Kunden.
- Reduzierung von Sicherheitspuffern und damit verbundenen Kapitalbindungskosten und Bestandsrisiken.
- Stabilität und Ruhe für Prozesse und Ressourcen, was wiederum Mitarbeitende in der Planung und Produktion entlastet.
- Reduzierung von Aufwand und Kosten, die es bei kurzfristigen Umplanungen gibt.
Diesen Potenzialen einer guten Absatzplanung stehen allerdings große Herausforderungen gegenüber. Absatzplaner*innen müssen heute zahlreiche Faktoren kennen und einkalkulieren. Zu den externen Faktoren gehören volatile Märkte, unsichere Lieferketten, verkürzte Time-to-Market, sich schnell ändernde Kundenwünsche, wachsende Sortimente, zahlreiche Aktions- und Saisonartikel. Manuelles Planen stößt hier an spürbare Grenzen.
Hinzu kommen interne, organisatorische Hindernisse, die in vielen Unternehmen typisch sind: unterschiedliche Pläne der einzelnen Fachbereiche im eigenen Haus und eine Silo-Mentalität, die den Informationsaustausch behindert. Vielfach erschwert auch die schlechte Datenverfügbarkeit und -qualität die Kalkulation. Es fehlen eine zentrale Datenquelle, passende Tools oder auch einfach das Know-how zur Datenauswertung.