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IT-Projekte 2020: Darum wird Change Management wichtiger denn je

Rasante technologische Innovationssprünge, Verknappung der Ressourcen Zeit und Geld, eine dramatische Steigerung der Komplexität, globale Konkurrenz und die Notwendigkeit der interkulturellen Zusammenarbeit – das sind wesentliche externe Faktoren, die heute die Unternehmen fordern. In einer volatilen und komplexen Welt wird eine Fähigkeit immer wichtiger: Unternehmen müssen sich schnell und effektiv auf neue Trends, Kundenpräferenzen und veränderten Wettbewerb einstellen können.

Ob ein Unternehmen diese Veränderungsfähigkeit tatsächlich aufweist, zeigt sich typischerweise erst, wenn es ein konkretes Szenario bewältigen muss. Dazu gehören:

  • Integration neuer Mitarbeiter (zum Beispiel nach einer Fusion)
  • Etablieren einer flexibleren und agilen Produktentwicklung,
  • Verwirklichung eines neuen Geschäftsmodells,
  • Durchführung eines grösseren IT-Projekts, beispielsweise die Einführung eines neuen ERP-Systems,
  • Eroberung eines neuen Marktes – oder ein Rückzug und die Konzentration auf das (vertiefte) Kerngeschäft.

Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Management und Projektleiter mit solchen strategisch bedeutsamen Szenarien konfrontiert werden – Herausforderungen dieser Art gehören 2020 in vielen Unternehmen zum Alltag. Gleichzeitig entwickeln sich aber auch die Anforderungen des Wandels weiter. Denn die Vielzahl der Prozesse, die analog und digital nebeneinander laufen müssen, die Komplexität der Teamarbeit und die steigende Zahl der benötigten Mitarbeiter-Skills sorgen dafür, dass der notwendige Wandel nicht mehr nebenher gesteuert und gestaltet werden kann. Veränderungsmanagement wird zu einer strategischen Aufgabe.

Kluger Eingriff in die Prozesse gefordert

Ziel des Veränderungsmanagements oder auch Change Managements ist dabei, strategisch klug und wirkungsvoll die notwendigen Anpassungsprozesse zu steuern. Ein Beispiel aus dem Fachbereich IT: Jede grössere Business-Veränderung im Unternehmen führt parallel zu einer Veränderung der digitalen Prozesse und fordert eine Weiterentwicklung der IT. Ein neues Geschäftsmodell könnte etwa die Einführung eines neuen ERP-Systems erfordern, den Tablet-Einsatz zur papierlosen Dokumentation, eine umfassende Automatisierung bisher manueller Produktionstätigkeiten oder die Nutzung von KI-basierten Assistenzsystemen und Robotern.

In der Regel halten Menschen aber an Gewohnheiten fest und stehen Veränderungen skeptisch gegenüber. Denn sie verbinden damit Unsicherheit über die Zukunft und nehmen sie als Gefahren und Risiken wahr. Das zeigt sich in Unternehmen bereits nach einer kleinen Software-Umstellung, wenn die Mitarbeiter weiter das alte System oder einen Workaround nutzen. Vorteile der neuen Lösung werden dagegen nicht anerkannt. Das Problem: Auch grössere Digitalisierungsprojekte können daran scheitern – und der Unternehmenserfolg ist in Frage gestellt.

Change Management bei IT-Projekten: Top-down allein funktioniert nicht

Es genügt also nicht, eine neue Unternehmensstrategie und eine IT-Strategie zu planen und top-down umzusetzen. Stattdessen sollten alle Stakeholder einbezogen werden. Mitarbeiter müssen ihr Verhalten ändern, neue Werte verinnerlichen, andere Aufgaben erfüllen. Die Unternehmenskultur muss sich wandeln. Gegebenenfalls passt das Unternehmen auch seine Managementsysteme, Regeln und Gehaltsstrukturen an. Voraussetzung für diese starke Veränderungsfähigkeit ist ein erfolgreiches Change Management.

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