NTT DATA Business Solutions
NTT DATA Business Solutions | Dezember 28, 2021

5 Einblicke in SAP HXM

SAP Human Capital Management (SAP HCM) wird zu SAP Human Experience Management (SAP HXM). Von nun an bietet SAP eine erweiterte HR-Lösung an – die über das Human Capital Management hinausgeht. Doch worum geht es bei dem neuen HXM-Ansatz eigentlich? Und für wen ist es interessant, sich diese Entwicklung genauer anzusehen?

Mitarbeiter zu befähigen und zu motivieren, erfolgreicher zu werden und die Unternehmensleistung zu steigern – das ist ein tägliches Ziel von Unternehmen. Untersuchungen über den Zusammenhang von Geschäftserfolg und Mitarbeiterzufriedenheit belegen, dass positive Erfahrungen nicht nur die Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen und die Fluktuation verringern, sondern auch die Geschäftsergebnisse verbessern.

Dennoch konzentrieren sich herkömmliche SAP HCM-Systeme hauptsächlich auf die administrativen Aufgaben: Datenerfassung von hierarchischen Prozessen, Durchführung von Standardoperationen – und bestenfalls deren Automatisierung. Die eigentliche Nutzererfahrung von HR-Software wurde bisher weniger beachtet – und das wiederum entspricht nicht den erweiterten Erwartungen der Mitarbeiter.

Aufbauend auf bereits bestehenden Lösungen schafft die cloud-basierte SAP SuccessFactors HXM Suite Erfahrungen, die für einzelne Mitarbeiter, Teams und ganze Organisationseinheiten von Vorteil sind. Sie ermöglicht es Personalabteilungen, mehr denn je zum Erfolg ihres Unternehmens beizutragen. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf werden Sie sich wahrscheinlich fragen: Wie kann ich mein Human Capital Management weiterentwickeln, um ein Human Experience Management zu schaffen?

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1. Wie bringt SAP HXM die Personalabteilung mit den Endanwendern zusammen?

Worum geht es bei SAP HXM wirklich? Bisherige HCM-Systeme waren eng mit den HR-Betriebsmodellen verbunden, die hauptsächlich Prozesse enthalten, die von anderen Abteilungen isoliert sind. SAP HXM konzentriert sich hauptsächlich auf die Arbeitsweise und die tägliche Arbeit der Menschen. Und Menschen denken und arbeiten nicht in isolierten Kategorien. Ein Filialleiter zum Beispiel, der in einem kurzen Zeitrahmen ein neues Team für die Hochsaison aufbauen muss, hat folgende Schritte schnell zu erledigen: Budgetplanung, Erstellen einer Stellenbeschreibung, Ausschreiben der Beschreibung, Bewerberauswahl, Onboarding und mehr.

Dies kann an einem Tag erledigt werden. Mit SAP HCM-Systemen hätten hier die Anforderungen der Personalabteilung und deren Unterstützung bei den einzelnen Tätigkeiten im Vordergrund gestanden. Bei SAP HXM steht zunächst der Filialleiter im Mittelpunkt. Was braucht er oder sie, um erfolgreich zu sein? Wo und wie können Schritte automatisiert werden, die nicht direkt wertschöpfend sind? Wie können Mitarbeiter eingestellt werden und möglichst schnell produktiv werden?

HXM stellt für diese Aufgaben vernetzte Werkzeuge zur Verfügung. Und damit einher geht die Initiierung einer Schleife, in der die Beteiligten zeitnah nach ihren Erfahrungen und Verbesserungsvorschlägen befragt werden.

 

2. Was sind O-Daten und X-Daten?

Eine Schlüsselfunktion der traditionellen HCM-Lösungen: Daten sammeln und Vorgänge verarbeiten. Operative Daten (O-Daten) – zum Beispiel das Verhältnis zwischen Vertragsangeboten und Einstellungen, die Einarbeitungszeit und die Fluktuation der Mitarbeiter – werden gespeichert. Diese Daten zeigen, was bisher geschehen ist. Sie sind nützlich, um zukünftige Entwicklungen zu prognostizieren und die Weichen zu stellen. Dies ist jedoch nur eine Perspektive.

Managing Human Experiences is about managing individuals and enabling them to do their job at best.

Neben dem «Was» ist auch das «Warum» wichtig. Mit SAP Human Experience Management sind Unternehmen, Mitarbeiter und Kunden in der Lage, Erfahrungsdaten (X-Daten) zu erfassen. Diese Daten geben Aufschluss darüber, warum etwas geschieht. Die Kombination beider Datentypen (O- und X-Daten) ermöglicht es Ihrem Unternehmen, das Benutzererlebnis zu verbessern – für jeden einzelnen Mitarbeiter oder auf Programmebene.

Ihr Unternehmen kann kontinuierlich Feedback einholen, und zwar dann, wenn es am wichtigsten ist. So ist es zum Beispiel möglich, neue Mitarbeiter nach den ersten 30 Arbeitstagen mit einer einfachen Umfrage nach ihren ersten Eindrücken zu fragen.

Mit X-Daten erhalten Unternehmen einen Einblick in die Erfahrungen von Bewerbern und neuen Mitarbeitern. Sie können beurteilen, wie gut ihre Recruiter reagieren, ob sich neue Kollegen optimal in die Teams integriert fühlen, wie effektiv die Schulungen sind, wie viel Vertrauen die Mitarbeiter in die Führungskräfte haben und vieles mehr.

Durch die Kombination dieser Daten mit typischen O-Daten wie Aufnahmequoten und anfänglichen Leistungen können Personalverantwortliche erkennen, welchen Verbesserungen sie Priorität einräumen sollten.

 

3. Wie nutzt SAP HXM intelligente Technologien?

Mit SAP HXM können Unternehmen ihren Mitarbeitern durch den Einsatz neuer Technologien ein attraktiveres Erlebnis bieten. So kann beispielsweise maschinelles Lernen eingesetzt werden, um Mitarbeiter zu ermutigen, eine aktive Rolle bei der Verbesserung ihrer Gesundheit und der Planung ihrer Karriere zu übernehmen. Eine integrierte Chatfunktion hilft Managern, Aufgaben effizienter zu erledigen oder nach Informationen zu suchen.

Im Idealfall tragen diese Verbesserungen dazu bei, dass sich die Mitarbeiter in zweifacher Hinsicht wertgeschätzt fühlen: Sie können ihre Aufgaben schneller und einfacher erledigen – und ihre Meinungen und Präferenzen werden von der Personalabteilung berücksichtigt.

 

4. Was ist der Anwendungsbereich von SAP HXM?

SAP Human Experience Management geht weit über die Personalabteilung hinaus. HXM erstreckt sich auf alle Aktivitäten, an denen Mitarbeiter beteiligt sind, wie beispielsweise Reisen oder Beschaffung. Und SAP HXM endet nicht bei den SAP-Anwendungsbereichen. Es kann die Wahrnehmung beider Gruppen auch über die Grenzen von HR hinaus messen, zum Beispiel innerhalb der Kunden-Mitarbeiter-Beziehung, um wichtige Erkenntnisse für die Personalentwicklung zu gewinnen.

Mit einer umfassenden, offenen und vernetzten Plattform haben Unternehmen Zugang zu Lösungen und Werkzeugen, die innerhalb der SAP SuccessFactors Software arbeiten. So können Unternehmen beispielsweise künstliche Intelligenz nutzen, um Bewerbungsgespräche zu planen oder Kollegen für Auszeichnungen zu nominieren.

 

5. Wie kann ich SAP HXM in meinem Unternehmen einführen?

Implement SAP HXM – Human Experience Management in your business and enhance your performance.

SAP HXM ist das Ergebnis jahrelanger Forschung darüber, wie Menschen arbeiten und was sie von ihren Arbeitgebern brauchen, um sich voll und ganz zu engagieren und die bestmögliche Arbeit zu leisten.
Die HXM-Vision von SAP ist ehrgeizig. Das bedeutet aber nicht, dass bestehende Dinge radikal ersetzt werden müssen. Ein iterativer Ansatz kann zu demselben Ziel führen. Auf diese Weise kann jedes Unternehmen seine Human-Experience-Arbeit nachhaltig gestalten und weiterentwickeln, und zwar in einem Tempo, das seinen Prioritäten entspricht.

 

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