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Mersun Sezer | Mai 2, 2023 | 5 min.

Supply Chain Execution mit SAP

Die Tools von SAP ermöglichen den Umbau von Lieferketten zu flexiblen Netzwerken. Wie die einzelnen Tools zusammenspielen, erfahren Sie in unserem Beitrag!

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Die IT-Landschaft der Zukunft – ein Ausblick

Die letzten Jahre zeigten viele Unternehmen allzu deutlich, dass ihre Supply Chains gegenüber exogenen Schocks nicht resilient sind. Die Chipkrise oder gestörte Schifffahrtswege sind nur zwei prominente Beispiel dafür. Zwar scheinen sich derzeit in weiten Teilen der Welt die Folgen der Coronapandemie abzumildern, dafür realisieren sich nun neue geopolitische Spannungen, die Einfluss auf die globalen Lieferketten nehmen könnten. Unternehmen können darauf reagieren, indem sie ihre Lieferketten diversifizieren. Unterstützung erhalten sie dabei durch Produktinnovationen zur Supply Chain Execution von SAP.

Von der Einzellösung zur IT-Landschaft

Um Konzepte aus einer Hand zu bieten, setzt SAP stärker auf Vernetzung unterschiedlicher Dienste. Module wie das Transportation Management (TM) sowie das Extended Warehouse Management (EWM) – integrale Bestandteile von SAP S/4HANA und der Supply Chain Execution-Plattform (SAP SCE) – lassen sich sinnvoll ergänzen: durch die Cloud mit weiteren Services wie dem SAP Business Network for Logistics oder SAP Integrated Business Planning (SAP IBP) und dem dezentralen Cloud Warehouse-Management (WM) .
SAP unterstützt mit seiner IT-Landschaft Unternehmen dabei unabhängig davon, ob diese SAP S/4HANA in der Public- oder der Private-Cloud-Variante nutzen. Dennoch gibt es zwischen beiden Varianten einige Unterschiede: Die Public-Cloud-Variante folgt dem Grundsatz des „Clean Cores“, des „sauberen“ Kernsystems. Das Kernsystem ist daher nicht beliebig veränderbar. Dem Customizing in der Public-Cloud-Variante sind folglich Grenzen gesetzt. Durch die Vereinheitlichung des Core-Systems werden anderseits einfachere Migrationen oder die zur Verfügungstellung von neuen Funktionen möglich. Die Private-Cloud-Variante bietet dagegen mehr kundenindividuelle Anpassungsmöglichkeiten, was zeitglich aber auch zu einem höheren Customizing- oder Entwicklungsaufwand führt.

Von der Kette zum Netzwerk

Über die vielfältigen Funktionen, etwa im SAP Business Network, können Unternehmen künftig die Kollaboration mit Lieferanten intensivieren oder via Ariba Discovery nach neuen Geschäftspartnern suchen. Einseitige Abhängigkeiten von Lieferanten können Unternehmen sukzessive abbauen, resultierende Lieferrisiken reduzieren und einfache Lieferketten, die tendenziell schnell brechen können, zu hochflexiblen Netzwerken umbauen. Die dahinter bestehende Logik ist dabei bestechend simpel und folgt der Grundidee, die einst auch zur Entwicklung des TCP/IP-Protokolls führte: Bricht ein Glied in der Kette, sind nicht zwangsläufig alle nachfolgenden Teile der Kette betroffen. Vielmehr stehen alternative Routen zur Verfügung, die die Resilienz erhöhen.

Schrittweise in die Transformation

Je nach Ausgangslage wirkt die von SAP zur Verfügung gestellte Systemlandschaft zunächst möglicherweise sehr komplex. Für manche Unternehmen mag sich auch die Frage stellen, wie zunächst die Umstellung von SAP ECC auf SAP S4/HANA erfolgen kann. Mit Angeboten wie beispielsweise RISE with SAP bietet der Walldorfer Konzern aber mittlerweile niedrigschwellige Angebote, die insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen attraktiv sind. Dennoch können Fragen offenbleiben.

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