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SAP Mobile Cards / SAP Content to go

SAP betreibt unter dem hübschen Begriff «SAP Cloud Platform mobile service for development and operations» einen Service für die mobile Entwicklung, die Konfiguration und das Management. Dieser Service basiert auf offenen, standardisierten Komponenten.
Folgende Karte gibt einen Überblick, was SAP darunter versteht:
Quelle: SAP https://help.sap.com/viewer/38dbd9fbb49240f3b4d954e92335e670/Cloud/en-US/5d85592f57ca43d3aca8d042c53585a5.html vom 3. April 2018
Grob gesagt, soll der Cloud-Service dabei helfen, dass eine native / hybride App von überall her auf die eigenen Services, egal ob in der Cloud oder On-Premise zugreifen kann. Dazu gehört neben dem Benutzer-Management auch die Bereitstellung der App, Statistiken, End-Point-Management usw. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Integration zu anderen Cloud-Services von SAP. Fast monatlich erscheint ein Update des Services mit neuen Features. Das zeigt, dass hier ein neuer, innovativer Service am Entstehen ist. Es lohnt sich, gewisse Features bereits jetzt näher zu betrachten. In diesem Blog stelle ich die Mobile Cards vor, die besser unter dem Begriff «SAP Content to Go» bekannt sind.
Die Idee hinter SAP Content to Go ist, dass Informationen in einem mobile-freundlichen Format auf iPhones gepusht werden können und immer, online oder offline, zur Verfügung stehen. Das Apple Wallet diente offensichtlich als Inspiration. Das Ziel ist, der wesentliche Content übersichtlich darzustellen, wie bei einem Flugticket:
Nehmen wir zum Beispiel an, Sie wollen einen Kunden besuchen. Dann ist es wertvoll, dass Sie die aktuellsten, allgemeinen Informationen, sowie KPIs am Morgen auf Ihrem iPhone zur Verfügung haben. Im SAP Fiori Launchpad informieren Sie sich also zuvor über den Kunden und fügen den Inhalt dem Mobile hinzu:
Alternativ kann auch eine «Mobile to Go»-App als Channel zur Verfügung gestellt werden, die dann von einem Benutzer abonniert wird:
Wenn nun der Verkaufs-Mitarbeiter am Morgen zu Hause losfährt, hat er auf seiner App die aktualisierten Karten zur Verfügung. Falls keine Netzverfügbarkeit, resp. ein nur sehr langsames Netz zur Verfügung steht, sind diese Daten auch offline verfügbar.
Einfache Aktivitäten, z.B. ein Genehmigungs-Prozess, kann umgesetzt werden, aber als Ersatz für eine komplexe Applikation dient es nicht.
In der Cloud wird ein Kartentyp definiert. Dies beinhaltet den OData-Service, ein Template, das Update-Verhalten sowie Aktionen:
Als Datenlieferant dient ein OData-Service, der über die Cloud-Plattform angesprochen wird. Somit ist eine zentrale Security und ein zentrales Log möglich. Der Service kann auf der Cloud oder einem onPremise-System sein, das über den Cloud-Connector angebunden ist.
Weitere interessante Themen zur «SAP Cloud Platform mobile service for development and operations» zeige ich an meinem Vortrag an der innovation.labs.