„Ist unsere Planung für die kommenden Monate realistisch?“ – dies ist die vielleicht zentrale Fragen für viele Unternehmen, wenn es um die Organisation der Supply Chain geht. Nur, wenn es ihnen gelingt, eine wirklichkeitsnahe Absatz-, Produktions- und Beschaffungsplanung aufzustellen, werden sie im ausreichenden Masse die benötigten Mengen zum richtigen Zeitpunkt am Markt bereitstellen können. Ausgangspunkt dafür ist in den meisten Unternehmen ein mehrstufiger, iterativer Planungsprozess, der häufig mindestens einmal im Monat durchführt wird: Die Absatzplanung legt dabei die Grundlage für die benötigte Produktionsmenge. Hieraus kann das Unternehmen schliesslich den Bedarf an Rohstoffen, benötigen Vorprodukten et cetera ableiten.
Möglicherweise erkennt das Unternehmen dabei, dass es im anvisierten zeitlichen Rahmen bestimmte Materialien nicht in ausreichender Menge beschaffen kann. Praktikable Auswege wären dann eine Anpassung der Planungsmenge oder auch die Suche nach passenden, weiteren Lieferanten.
Bereits dieses einfache Beispiel zeigt, dass Unternehmen für die Planung in der Supply Chain viele Informationen erheben und auswerten müssten. Wollen sie dann rechtzeitig – sofern es notwendig wird – Gegenmassnahmen bei Engpässen initiieren, müssen sie zudem zügig handeln können. Ein effizientes Tool für die Analyse der Engpässe in der Supply Chain Planung ist für diese Aufgabe somit unerlässlich. Zusätzlich sind auch Technologien zu Prognosezwecken bezüglich der Entwicklung des künftigen Absatzes ausgesprochen hilfreich, da die Absatzplanung in der Regel der bestmögliche Ausgangspunkt für die Engpassanalyse darstellt.