Zu Beginn wird definiert, für welche Region die Steuerkonfiguration gilt, welche Steuerarten existieren und welche Steuersätze im jeweiligen Land angewendet werden. Für die Schweiz sind das beispielsweise die Standardsätze 7.7 %, 2.5 % oder 3.8 %. Diese werden im System erfasst, mit Namen versehen, den Ausgabentypen zugeordnet und deren Gültigkeit definiert. In der Regel existiert pro Land eine Steuerkonfiguration, in Sonderfällen kann aber auch mehr als eine nötig sein.

Auch die Auswahl der Belegtypen spielt eine zentrale Rolle: Der Steuerbeleg (Tax Receipt) wird für inländische Ausgaben verwendet – hier fällt Mehrwertsteuer an. Der Beleg (Receipt) wird bei ausländischen Ausgaben genutzt – ohne Steuerberechnung. Und bei Auswahl von Kein Beleg (No Receipt) erfolgt ebenfalls keine Steuerberechnung, z.B. bei verlorenen Belegen.

Im nächsten Schritt werden die Ausgabenarten in Gruppen zusammengefasst, bei denen dieselben Steuer- und Rückforderungsvorgaben gelten. Meist entspricht das einer Gruppe pro Steuersatz. Für Ausnahmen – etwa die Besteuerung von Inlandsflügen – können gezielt Sonderregeln hinterlegt werden. Zusätzlich werden dem SAP Concur System Rückforderungscodes (z. B. R9 für Frühstück mit 2.5 % Mehrwertsteuer) aus dem angebundenen SAP-System zugeordnet, um eine korrekte Weiterverarbeitung sicherzustellen.

