NTT DATA Business Solutions
NTT DATA Business Solutions | Februar 3, 2022

IIoT in Industrie- und Lageranwendungen: praktisch und greifbar für Ihre Prozesse

Das industrielle Internet der Dinge ermöglicht es Industriefachleuten und Maschinenbauern, ihre Reaktionsfähigkeit zu erhöhen, ihre Fertigungsprozesse zu optimieren und dadurch die Produktion zu steigern. So einfach ist das. Und während es einige Bedenken gab, wie man Daten von all den Dingen in die Cloud transportieren kann, treiben unter anderem die Möglichkeiten der 5G-Bandbreite und neue Blockchain-Lösungen intelligente Anwendungen dazu an, einen vollständigen und cloudbasierten Überblick zu schaffen. Zu Recht, wie wir wissen. Ist Ihr Produktlebenszyklusmanagement auf dem neuesten Stand und nutzen Sie Ihre prädiktiven Analysen optimal aus?

Vereinfachen Sie Ihre Prozesse und reduzieren Sie Ihre Fehlerquote: Das Internet der Dinge bietet eine perfekte Blaupause für Automatisierung und Optimierung. Für die verarbeitende Industrie, von der Lagerhaltung bis zur Produktion, ergeben sich daraus viele Chancen und eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. Dass dies mehr als nur ein Schlagwort ist, zeigen die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Cloud und der Automatisierung. Jetzt, da RFID und andere Sensortechnologien umfassender und konkreter entwickelt werden, hinken die Branchenexperten hinterher, wenn sie nicht in IIoT- oder Cloud-basierte Lösungen investieren.

Effizientere Produktionsprozesse: schnelle Markteinführung mit optimalem PLM
Mit einem durchgängigen Einblick in Ihre bestehenden Prozesse können Sie Engpässe in Ihrer Kette vorhersehen und eine schnellere Markteinführung neuer und verbesserungsbedürftiger Produkte gewährleisten. Mit RFID als IIoT-Anwendung können Sie sich auf eine konstante Rückverfolgbarkeit in Ihrer Kette verlassen. Ihre Sensorinformationen arbeiten kontinuierlich an der Optimierung der Produktionslinie. Auf diese Weise verbessern Sie Ihr PLM: menschliche Fehler werden reduziert, die Verwaltungszeit wird verkürzt und Sie haben immer einen direkten Einblick, wo sich der Bruch befindet. Auf diese Weise können Sie neue Erkenntnisse schnell nutzen, um Ihre Produktionsprozesse effizienter zu gestalten. Wie funktioniert das genau? Mit digitalen Zwillingen und einem intelligenten zugrunde liegenden ERP-System!

Sensoren und RFID-Anwendungen: Der digitale Zwilling als nächster Schritt
Mit RFID erhalten Sie einen besseren Einblick in Ihre Produktionsprozesse, indem Sie erforderliche Aktionen mit Ereignissen verknüpfen, die auf Ihren Daten basieren. Und ja, Sie können so gut wie jeden Faktor einbeziehen. Schall, Feuchtigkeit, Gewicht: Jede Veränderung in Ihrem Produktionsprozess wird überwacht. Bei einer RFID-Anwendung können Sie Ihre Produkte und Materialien mit einem Chip verbinden, der dann in Ihrer ERP-Plattform einen digitalen Zwilling erhält. Von dem Moment an, in dem die Verbindung auf dem Fräsblatt hergestellt wird, kann jede Bewegung des RFID-Chips verfolgt werden. Auf dem Boden befinden sich Gateways, die die RFID-Codes scannen. Die Informationen, die zu diesem Zeitpunkt im Code registriert sind, werden dann automatisch eingetragen, so dass jeder Schritt im Produktionsprozess transparent wird.

Wie viel Zeit wird für die Montage benötigt? Welche Artikel und Teile fehlen noch? Mit RFID als IIoT-basierte Lösung können Sie den Produktionsprozess vollständig transparent machen.

Der grosse Vorteil eines RFID-Codes gegenüber z. B. einem Barcode? Ein Barcode muss sichtbar sein, damit er gescannt werden kann, und Sie können nicht mehr als einen Barcode gleichzeitig scannen. RFID-Chips können problemlos aus einer Entfernung von einigen Metern gescannt werden. Mit Hilfe von Funkwellen werden die Informationen des Tags in dem zugrunde liegenden System gespeichert und verarbeitet, ohne dass ein Mensch daran beteiligt sein muss. So können Sie die intelligente Fertigung für sich arbeiten lassen und das IIoT auf intelligente Weise nutzen.

Weniger menschliche Fehler, weniger unnötige Ausfallzeiten: IIoT in der Praxis
Wie können wir dies nun in der Praxis anwenden? Denken Sie zum Beispiel an einen Wiegemechanismus mit Mikroanwendungen im Produktionsprozess, wie eine Maschine, die Schrauben in Produktteile einbringt. Fällt der Behälter, in dem die Schrauben aufbewahrt werden, unter ein bestimmtes Gewicht, werden sie automatisch nachgefüllt. Mit Smart-Scales-Anwendungen wie diesen können sich Fachleute ganz auf die automatische Nachbestellung konzentrieren und unnötige Ausfallzeiten vermeiden.

Mit Anwendungen wie intelligenten Waagen können Fachleute die Nachbestellung automatisieren und so ihre Prozesse effizienter gestalten. Dadurch können sich die Beschäftigten in den Fabriken auf andere Aufgaben konzentrieren, die eine höhere Priorität erfordern.

Das funktioniert auch auf Palettenebene, zum Beispiel in der Lagerhaltung. Mit Gewichtssensoren können Sie hier auch Prozesse mit automatisierten Bestellungen verknüpfen, die an den Lieferanten gesendet werden, wenn ein Bestand zur Neige geht oder der Meldebestand erreicht ist. Die Ergebnisse? Ein Dashboard des Lagerbestands, ein optimiertes FIFO-System, kontrollierte Produktionskosten und eine insgesamt optimale Lagerverwaltung. So haben Sie immer die wichtigsten Materialien und Komponenten für Ihre Produktionsprozesse auf Lager. Ausserdem haben Sie nie zu viel im Regal, was Ihnen unnötige Kosten erspart.

Eine intelligentere IT-Infrastruktur – auch in grossem Massstab und bei komplexen Prozessen
Die Tatsache, dass immer mehr Organisationen und Unternehmen (I)IoT-Anwendungen einsetzen, bedeutet, dass der Umfang der Daten, die verarbeitet werden müssen und können, exponentiell wächst. Und je grösser und komplexer Ihre Prozesse sind, desto komplizierter kann es werden, Ihre IoT-Landschaft einzurichten. Hier sind Latenzprobleme zu erwarten, und diese Sorge ist nicht unbedingt unbegründet. Das Risiko von Verzögerungen, Rückständen und sogar Sicherheitsproblemen sollte nicht unterschätzt werden. Dies wird jedoch vorweggenommen: Mit Edge-Computing-Kombinationen und Fog Nodes als Anwendungen können Sie diese Probleme überwinden. Die von Ihren Prozessen erzeugten Daten werden dezentralisiert und direkt an der Quelle verarbeitet, wodurch das Rechenzentrum entlastet wird. Sie senden nur die Daten, die Sie zur Analyse oder zum Auslösen von Aktionen benötigen. Dadurch wird Ihre IT-Infrastruktur intelligenter, schneller und noch effizienter.

Bringen Sie mit IIoT Ihre industriellen Prozessen auf die nächste Stufe: die Vorteile auf einen Blick

  • Sie sorgen für einen geschlossenen Feedback-Kreislauf, der es Ihnen ermöglicht, kontinuierliche Verbesserungszyklen für alle messbaren Prozesse in Produktion und Lagerhaltung zu initiieren.
  • Mit Sensortechnologien verschaffen Sie sich Einblick in Ihre Kette; RFID sorgt dafür, dass Ihre Material- und Maschinenbewegungen optimal funktionieren. Mit einem hybriden, cloudbasierten IIoT-System können Sie Ausfallzeiten vorhersehen und verhindern.
  • Ihre Prozesse sind intelligent automatisiert, so dass es weniger menschliche Fehler existieren und der Verwaltungsaufwand sinkt. Die Mitarbeiter können sich auf andere Tätigkeiten konzentrieren
  • Selbst in einem grossen oder komplexen Massstab können Sie Latenzprobleme beseitigen: Das IIoT bietet Möglichkeiten und Raum für Edge Computing und dezentrale Erfassung.

Industrielles Internet der Dinge ist mehr als ein Schlagwort: Die Anwendungen sind praktisch, konkret und greifbar – auch für Ihre Produktionsprozesse. Integrieren Sie schon IIoT in Ihr Lager- oder Ihren Produktionsprozess? Sind Sie bereit für Ihre intelligente Fabrik? Wir würden Ihnen gerne helfen. Kontaktieren Sie einen unserer Branchenexperten und erfahren Sie mehr über unsere IIoT-Lösungen.