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NTT DATA Business Solutions | Januar 30, 2025 | 3 min

Die Zukunft der Generativen KI: Studienergebnisse zeigen das Ende der Testphase

Unsere Studie «Global GenAI Report», in der mehr als 2.300 IT- und Unternehmensleiter:innen aus 12 Branchen und 34 Ländern befragt wurden, liefert wertvolle Erkenntnisse. Sie zeigt, dass die Experimentierphase für GenAI beendet ist. Die Ergebnisse belegen, dass die überwältigende Mehrheit des Managements jetzt langfristige Anwendungsszenarien zur Verbesserung der Performance, Arbeitsplatzkultur, Compliance, Sicherheit und Nachhaltigkeit plant.

97 %
der CEOs erwarten erhebliche Auswirkung dieser Technologie
99 %
der Unternehmen planen weitere Investitionen in GenAI
90 %
sehen die bestehende Infrastruktur als Hindernis für die effektive Nutzung von GenAI

Der Global GenAI Report zeigt, dass fast alle der befragten Manager:innen in GenAI investieren und 83 % bereits GenAI-Teams eingerichtet haben. Zu den wichtigsten Anwendungsfällen für GenAI gehören personalisierte Serviceempfehlungen und Wissensmanagement, Qualitätskontrolle sowie Forschung und Entwicklung (F&E). Für zwei Drittel der befragten Führungskräfte wird sich GenAI in den nächsten zwei Jahren zu einem Game Changer entwickeln und vor allem bei Produktivität und Effizienz, Nachhaltigkeit, Compliance, Geschäftsprozessen, Sicherheit sowie Mitarbeitererfahrungen Verbesserungen bringen.

„Die Zukunft ist klar. Generative KI ist mehr als nur ein weiteres Werkzeug – sie ist eine transformative Kraft“, sagt Yutaka Sasaki, President und Chief Executive Officer der NTT DATA Group. „Sobald wir die Experimentierphase hinter uns lassen, entsteht ein Spannungsverhältnis: Gehen wir zu schnell voran, riskieren wir ungewollte Effekte, bewegen wir uns zu langsam, geraten wir ins Hintertreffen. Wir müssen GenAI also richtig angehen. Deshalb stellen wir einen Leitfaden zur Verfügung, der unseren Kunden hilft, das Potenzial von GenAI für ihren nachhaltigen Erfolg zu nutzen.“

Strategie und Transformation

Für GenAI-Technologien beginnt ein Zyklus der Konsolidierung und Integration verschiedenster Ansätze. Isolierte Experimente werden rasch aus den Budgets verschwinden. Dabei geben 83 % der befragten CEOs an, über eine klar definierte GenAI-Strategie zu verfügen, 70 % erwarten bis 2025 transformative Effekte, aber 51 % haben diese Strategie noch nicht mit ihren Geschäftsplänen abgeglichen. Diese Lücke schränkt sowohl die Rentabilität als auch die Zufriedenheit mit den aktuellen Ergebnissen ein.

Innovation und Technologie

Fast alle Befragten stimmen zu, dass GenAI die Kreativität fördern und die Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung verbessern kann. Angesichts der schnellen Entwicklung der GenAI-Technologie müssen die Unternehmen ihre Strategien und Betriebsmodelle ständig neu bewerten und optimieren. Als grösstes Hindernis für die effektive Nutzung von GenAI betrachten 90 % der Befragten veraltete Infrastrukturen. 96 % beurteilen daher cloudbasierte Lösungen als am besten geeignet zur Unterstützung von GenAI-Anwendungen.

Menschen und Kultur

96 % der Befragten denken darüber nach, wie GenAI künftig die Arbeitsabläufe ihrer Mitarbeitenden unterstützen und Prozesse optimieren kann. Allerdings geben 67 % der Befragten an, dass ihre Mitarbeitenden nicht über die notwendigen Fähigkeiten für die Arbeit mit GenAI verfügen. Etwa die Hälfte plant daher Schulungen und Trainings, um die Adaption von GenAI zu erhöhen. Die grössten Hindernisse sind dabei Nutzer:innen, die einer GenAI-Lösung nur einen begrenzten Wert zumessen, ein limitierter oder fehlender Bekanntheitsgrad der Lösung, Widerstand gegen die Technologie und Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von GenAI.

Ethik, Sicherheit und Nachhaltigkeit

Die Manager:innen sehen sich beim Thema GenAI in der Pflicht, ein Gleichgewicht zwischen moralischen Imperativen und strategischen Notwendigkeiten zu finden. Für 81 % ist es „sehr wichtig“, ihren Mitarbeitenden dabei zu helfen, Innovation und Verantwortung in Einklang zu bringen. Gleichzeitig geben 72 % der Befragten an, dass es in ihrem Unternehmen keine Richtlinien für die Nutzung von GenAI durch die Mitarbeitenden und den Schutz geistigen Eigentums gibt. 45 % der CISOs fühlen sich „unter Druck gesetzt, bedroht oder überfordert“. Zudem geben 82 % an, die staatlichen Vorschriften für Künstliche Intelligenz (KI) seien unklar und behindern damit GenAI-Strategien. Die meisten Befragten gehen daher davon aus, dass die Ausgaben für die Einhaltung von Vorschriften im Zusammenhang mit GenAI steigen werden.

„Wir stehen an einem wichtigen Punkt in der Weltgeschichte, denn GenAI entwickelt sich zu einer gewaltigen Kraft in unserer technologiegestützten Wirtschaft“, sagt Abhijit Dubey, Chief Executive Officer, NTT DATA, Inc. „Indem wir diese neue Ära unterstützen und vorantreiben, fühlt sich NTT DATA seinen Kunden, seinen Mitarbeitern und der Gesellschaft gegenüber verpflichtet, dafür zu sorgen, dass alles, was wir entwerfen, implementieren, bereitstellen und verwalten, äusserst widerstandsfähig, leistungsfähig und verantwortungsvoll gestaltet ist.“

Die Zahlen in Deutschland sind den globalen Ergebnissen mit Abweichungen von wenigen Prozentpunkten sehr ähnlich. Während jedoch 68 % der Befragten weltweit angeben, dass sie trotz der Herausforderungen vom transformativen GenAI-Potenzial „erstaunt“ und „begeistert“ sind, ist es in Deutschland mit 53 % ebenfalls eine Mehrheit, die Zahl weicht mit 15 Prozentpunkten Differenz aber deutlich ab.

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